Characters:
Zed:
Slender black Anthrocrow, 6 feet tall
Gorflame:
Huge black Dragon, 80 feet tall
Zed flucht laut, während er mit den Flügeln schlägt, sich kurz erhebt und dann wieder auf allen vieren am Boden landet. Irgendwie will es einfach nicht klappen. Jetzt ist er schon seit gut einer Woche in diesem Körper gefangen und kann ihn nicht einmal richtig einsetzen. Zed war wieder zu seinen diebischen Ursprüngen zurückgekehrt, nachdem er es geschafft hatte, die Erlebnisse mit den Drachen aus seinem Gedächtnis zu streichen. Er hatte letzte Woche bei einem alten Zauberer ein Artefakt gestohlen, das er in der Stadt verkaufen wollte. Bei seiner Flucht aus dessen Turm verfluchte ihn der Magier jedoch und schickte dem Raptor mehrere Verwünschungen hinterher. Eine traf ihn und zu Zed's Erstaunen wurde er in eine Krähe verwandelt. Aber in keine normale, sondern in eine, die aufrecht gehen konnte und dieselbe Größe wie ein Mensch hatte. Auch seine Hände konnte er behalten, da die Flügel aus seinem Rücken ragen. Wirklich toll findet er es nicht, ein schwarzgefiederter Vogel zu sein, aber schließlich hätte es auch schlimmer kommen können. Das größte Problem, das er bis jetzt hatte, war wohl, in seine Kleidung zu kommen. Deshalb unterlässt er es auch, solange er eine Krähe ist und geht nur mit seinem Gefieder bekleidet aus seiner Behausung. Was ihn ebenfalls stört, ist, dass er nicht fliegen kann. Und so versucht er es nun bereits seit einigen Tagen mit mehr oder weniger Erfolg. Gleiten kann er bereits… und zuvor hat es beinahe geklappt. Zed besteigt noch einmal den Berg, wie er es bereits mehrere Male zuvor gemacht hatte und steht an der Klippe. Er holt tief Luft und stürzt sich ein weiteres Mal hinunter. Eine Weile lässt er sich von den Winden tragen, bevor er anfängt mit seinen Flügel gleichmäßiger und ohne Hektik zu schlagen. Und siehe da, diesmal klappt es. Zed will einen Freudenschrei loslassen, als er beginnt um den Berg herumzufliegen ohne abzusacken, aber dank seiner veränderten Stimmbänder kommt nur ein erfreut klingendes und lautes "Krah" heraus. Es ist Zed egal. Er hat es geschafft! Freudig beginnt er über den Wald zu fliegen, obwohl es noch ein wenig holprig und ungeschickt aussieht. Ein eleganter Flieger ist er wahrlich noch nicht… und doch… das Gefühl so grenzenlos frei zu sein, überwältigt ihn. Er ist der Größte! Zufrieden klickt er mit seinem Schnabel, während er die bedauernswerten Wesen auf der Erde betrachtet. "Hehe, diese Erfahrung hat mir gefehlt in meinem Leben. Wer von euch kann mir etwas anhaben, sobald ich hoch genug fliege? Kein Soldat des Königs, kein Raubtier auf dem Boden kann mich hier erreichen." Ein Grinsen formt sich auf seinem Schnabel: "Hehe… ich fühle mich fast gottgleich!"
Sehr viel eleganter gleitet zur selben Zeit trotz seiner bei weitem imposanteren Erscheinung und des dazu passenden Gewichts der schwarze Drache Gorflame durch die Lüfte. Normalerweise hätten seine mächtigen Schwingen mit einem Rauschen die Luft zerissen, doch da es der Terrordrache nicht besonders eilig hat, erlaubt er sich das simple und elegante Gleiten auf seinen ausgebreiteten Lederschwingen. An den kleinen Raptor, mit dem er vor so langer Zeit zusammen mit einem seiner Freunde gespielt hatte, erinnert sich Gorflame schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Was kümmert den mächtigen Lindwurm, der Königreiche hatte erscheinen und untergehen sehen, irgendeine gequälte Existenz eines sterblichen Käferchens. Sehr viel wichtiger ist ihm da doch das Ziel seiner momentanen Reise. Seine Brüder und Schwestern haben wie in jeder Dekade alle Drachen des Nordens geladen, um die Affären und Reviere ihrer Art und damit die Geschicke aller darin lebenden Kreaturen neu zu beurteilen und zu verteilen. Dummerweise jedoch wird diesmal ein Treffpunkt viele Hundert Meilen nordwärts gewählt. Gorflame ist bereits seit etlichen Tagen unterwegs und eigentlich gut in der Zeit. Doch nicht nur überkommt das Biest allmählich ein tiefer Hunger...viel schlimmer ist die gähnende Langeweile. Nicht mal das kleine Dörfchen, das er vor zwei Tagen abgefackelt hatte, konnte den Terrordrachen lange unterhalten...und das obwohl der brennende, wimmernde Magistrat eine solch göttliche Show geboten hatte. Gorflame öffnet sein Furcht erregendes Maul und leckt sich die schuppigen Lippen. Wenn er nicht bald ein wenig Action abbekommt, könnte es gut sein, dass er im Flug einschläft. Als er seine Schnauze zu einem weiten Gähnen noch weiter öffnet, erregt jedoch etwas seine Aufmerksamkeit. Eine schwarz gefiederte Gestalt kämpft sich durch die Luft, nur ein oder zwei Meilen von ihm entfernt. Es sah beinahe wie eine...Krähe oder ein Rabe aus. "Ein Vogelmensch..." zischt Gorflame "...so weit im Norden? Hmmmm..." Das geschuppte Monstrum gestattet sich ein leichtes Lächeln. Seine Langeweile hat sich gerade ein wenig verringert...und sein Flug ein wenig beschleunigt.
Zed grinst während er fliegt und konzentriert sich weiterhin auf den Erdboden unter ihm. Zu neu ist alles, um auf andere Dinge zu achten. Wer würde in so einer Situation auch an etwas anderes denken. Die Krähe macht gerade eine der schönsten Erfahrungen überhaupt durch. Der erste Flug in seinem Leben! Drachen oder andere gefährliche Jäger der Lüfte kommen ihm nicht in den Sinn. Der ungeschickte Flugstil des kleinen Vogels dürfte auch Gorflame auffallen, was ihn allerdings nicht sonderlich stören dürfte. Allzu lange wird er vermutlich sowieso nicht mehr in der Luft sein. Schließlich hört Zed trotz seiner überschwappenden Glücksgefühle die gewaltigen Schwingen über ihm und dreht seinen Kopf nach oben. Er erkennt Gorflame noch nicht, aber trotzdem hört er vor lauter Schock auf, mit den Flügeln zu schlagen und droht einen Moment lang abzustürzen, bevor er sich wieder fängt. "Drache! Drache!" schießt ihm in den Kopf und er beginnt panisch nach einer Landemöglichkeit unter ihm zu suchen, doch die dichten Baumkronen sind zu eng nebeneinander. Er würde nirgends durchkommen, ohne sich zu verfangen oder abzustürzen und sich alle Knochen zu brechen.Waren seine Bewegungen vorher noch ungeschickt, so sind sie jetzt hektisch und ungelenk. Der Vogel ist immer knapp daran abzustürzen, bevor er sich mit einem schnellen Flügelschlag wieder fängt. Zed flüchtet in Richtung der Berge, das einzige Ziel, dass ihm in seiner Panik in den Sinn kommt.
Gorflames leichtes Lächeln verzieht sich zu einem sadistischen Grinsen, als er die explosive Panik des dünnen Vogelmenschen vor sich bemerkt. Sein kochendes Blut beginnt, angetrieben von seinem jagdlustigen Herzen, schneller durch seine Arterien zu strömen. Ein tiefes, brummendes Knurren entfleucht seinem Maul. "Ja...flieg mein kleiner Piepmatz! Flieg!" Der schwarze Drache zieht eine schnelle Rolle in der Luft und verlangsamt seinen Flug ein wenig. Er will dem Krähenwesen auf seinen ungelenken Schwingen einen kleinen Vorsprung gönnen, damit die Jagd auf ihn wenigstens ein bisschen sportlich wirkt. Schließlich hat sich der kleine Federball gefangen und schießt in Richtung Gebirge. Gorflame neigt seine mächtigen Lederschwingen und rast hinter dem kleinen, panischen Dingchen her. Nach nur drei, vier Schlägen seines gierigen Herzens hat er den Halbvogel überholt. Die imposante Schnauze des Drachens biegt sich nach hinten, sein spitzes, von Schuppen gepanzertes Gesicht begrüßt die vor Furcht rasenden Augen der Krähe mit einem von Speichel triefenden Grinsen reptilischer Raubzähne. Ein wildes Peitschen zerreißt die Luft als sich der massige Drachenleib mit unglaublicher Agilität dreht...und auf die schwarz gefiederte Gestalt zuschießt. Gorflame kann ein tiefes Schnurren nicht verbergen, als er die Panik und Furcht in den Augen seines Rammzieles sieht...und genießt!
Zed fliegt vorwärts, so schnell ihn seine Flügel tragen. Allerdings hat er ja gerade erst gelernt, wie man sie richtig einsetzt. Er hätte vermutlich nicht einmal eine Chance gehabt, wenn er bereits mehr Erfahrung hätte. So hat er nicht mehr Chancen zu entkommen, als ein frisch geschlüpftes Kücken in seinem Nest. Als Gorflame ihn überholt, wirbelt es Zed durch die Lüfte, wie ein Blatt in einem Wirbelsturm. Der mächtige Windstoß, den die Flügel des Drachen erzeugen, schleudert die arme Krähe herum, dass sie nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Als er die Orientierung wiedererlangt , sieht er den Drachen vor sich... und damit nicht genug. Er stürzt direkt auf die kleine Krähe zu. Und nun erkennt Zed, wen er vor sich hat: "Gorflame!" Zed schreit den Namen des Drachen, den er bereits fast wieder vergessen hat, mit einer Angst heraus, die ihresgleichen sucht. Vor Panik wie gelähmt, als all die schrecklichen Erinnerungen wiederkehren, hört Zed komplett auf, mit den Flügeln zu schlagen und beginnt wie ein Stein vor Gorflame in Richtung des Waldes abzusacken. Doch bevor er in die Baumkronen fällt, hat der Drache ihn auch schon erreicht.
Der schwarze Drache hebt seine schuppigen Augenlieder an, als das kleine Vögelchen vor ihm plötzlich seinen eigenen Namen ausspeit. Seltsam..., sicher, er hört ihn in der gewohnt panischen, sich vor Furcht überschlagenden Stimme seiner üblichen Opfer, doch er kann sich einfach ums Verrecken nicht daran erinnern, den Krähenmenschen vor ihm schon jemals zuvor gesehen zu haben. Das zischende Monstrum zuckt schließlich mit seinen Schultern. Im Endeffekt ist es ihm egal. Wahrscheinlich wird ihm sein Ruf schlicht und einfach vorauseilen. Dem kleinen Piepmatz bleibt unterdessen vor Panik beinahe das Herz stehen. Er bekommt nicht einmal mehr ein simples Muskelzucken zustande, was in so luftiger Höhe üblicherweise hässlich werden kann. Doch noch bevor der schwarz gefiederte Ball an dem Baumwipfeln des Waldes zerbrechen und schließlich auf dem Boden in Tausend Stücke zerschellen kann, ist Gorflame über ihm. Der schwarze Drache öffnet sein reißzahn-gespicktes, hungriges Maul, offenbart dabei den abgrundtiefen, düster-blutroten Rachen und die schleimige, gierige Zunge, die in dessen Inneren wie eine überdimensionale Python hin und herzuckt, vibriert und den Geruch ihrer Beute genüsslich aufsaugt. Ätzender Speichel geifert der Krähe entgegen, benetzt ihre Federn und schließlich SCHNAPP klappen die beiden Knochen knackenden Kiefer bösartig und schmerzhaft zusammen! Reihen wilder Drachenzähne halten die kleine Krähe gefangen, beinahe leicht aufgespießt. Hier und da fordern sie eine delikate Wunde und letztendlich lugen nur noch das Köpfchen und die Flügelspitzen des Vogels aus dem Maul des Drachen hervor. Ein grimmiges Knurren ertönt von Gorflames Bauch aus und klingelt in den Ohren des Vogels, als der Drache sich wieder zwischen die Wolken wuchtet.
Zed krächzt vor Entsetzen als der riesige Drache vor ihm sein Maul öffnet und auf die kleine Krähe zusteuert, um ihn vor den sicheren Tod durch den Sturz zu bewahren. Doch Zed kennt Gorflame zu gut, um zu wissen, dass er das aus reiner Nächstenliebe tun würde. Der Vogel landet in der Schnauze des Drachens, kurz bevor der seine Kiefer zusammenklappt und Zed fängt. Zed schreit auf, als sich die Zähne in sein Fleisch bohren und der giftige Speichel seine Federn durchtränkt. Sein Kopf und die Flügelspitzen befinden sich noch außerhalb und Zed wimmert, während er sich hin und her windet: "Das gibt's doch nicht. Nicht du! Nicht schon wieder du! Bitte… das darf nicht sein!" In seiner absoluten Verzweiflung beginnt Zed seinen Kopf herumzuwerfen und Gorflames Kinn zu pecken, in der schwachen Hoffnung, dass er ihn dann doch loslässt. Doch sein Schnabel prallt an den harten Schuppen ab, als wäre es eine Eisenplatte. Seine Fusskrallen beginnen ebenfalls wild in Gorflames Mund herumzukicken, und obwohl sie die Zunge treffen, hinterlassen sie keinen erkennbaren Schaden. "Nicht möglich…. Warum ich? Bei meinem ersten Flug…." wimmert Zed.
Der schwarz geschuppte Lindwurm verzerrt seine gefüllte Schnauze erneut zu einem fiesen Grinsen als er die herrlichen Zuckungen und panischen Manöver seines Spielzeugs spürt. Seine geschlitzten Augen senken sich ein wenig, beobachten den wimmernden Vogel. Wovon zur Hölle redet das kleine Ding nur? Hat ihm der Wahnsinn bereits die Gedanken zerrissen? Nun… im Endeffekt spielt es keine große Rolle. Wenn das Viech keinen Spaß mehr macht, wird es eben verschlungen. Gorflame kann es sich einfach nicht verkneifen, ein wenig auf seiner Beute herumzukauen. Seine spitzen, mit Drachenspeichel überzogenen Reißzähne graben ihre rasiermesserscharfen Spitzen hart durch die Federn und in die Haut der armen, wimmernden Krähe. Die kleinen Stichwunden, die sie dabei beißen, füllen sich sofort nach deren Rückzug mit dem schaumig-schleimigen Lindwurmgeifer auf und brennen heißer noch vielleicht als das Feuer, das Zed weit hinten aus der Kehle der Bestie bereits erschnuppern kann. Die brutale Drachenzunge klinkt sich ebenfalls in das perverse Spiel ein, streicht und knetet den zitternden, felligen Bauch der Beute. Leider hält das angenehm kribbelnde Kitzeln des Krähenflaums nicht besonders lange an, da er innerhalb von ein paar nach Aas stinkenden Atemzügen des mächtigen Reptils dermaßen mit zähem Speichel verklebt ist, dass nicht ein Härchen mehr vom Vogelleib absteht. Der Terrordrache muss sich verdammt zusammenreißen, um dieses köstliche Stückchen Fleisch nicht sofort zu zermalmen, sein Maul mit dem köstlichen Geschmack zu fluten. Doch zu Zeds "Glück" ist Gorflame sogar noch gelangweilter als hungrig. Speichelfäden ziehen sich aus den Winkeln seiner Schnauze, als er mit seinem Spielzeug an Bord zischend zu sprechen anhebt. "So mein liebes kleines Würmchen. Ich habe eine lange Reise hinter mir und es sehnt mich nach einer Pause, gutem Futter und ein wenig Zeitvertreib. Wir beide fliegen jetzt zu deinem Unterschlupf. Ich denke, kleine Käferchen wie du werden hier irgendwo eine Höhle haben, nicht wahr? Führe mich dort hin. Sag mir in welche Richtung ich meinen Flug wenden muss. Wenn du es wagen solltest, mich misszuleiten, wird der zermalmte Rest deines Geistes in seinem Irrsinn dein Muttertierchen aufsuchen und sie ermorden, weil sie dich mit deiner Geburt in meine Krallen getrieben hat."
Zed schreit auf, als Gorflame beginnt, auf ihm rumzukauen. Obwohl er es nicht stark genug macht, um ihn lebensgefährlich zu verletzen, sind seine Zähne doch scharf genug, um tief in seinem Fleisch blutende Wunden zu hinterlassen. Was jedoch noch schlimmer ist, ist der Speichel, der nun in diese Wunden fließt und beginnt, sie zu verätzen. Der Vogel bäumt sich vor Schmerzen auf und wirft seinen Kopf gegen Gorflames Lippen. Das einzig gute daran ist, dass sich die Wunden durch die Verätzungen wieder schließen und ihn daher vor dem Verbluten bewahren. Zed keucht, als er Gorflames Worte hört. Er weiss, dass jedes Wort wahr ist. Schließlich war er bereits einmal gestorben und er wurde von ihm ins Leben zurückgeholt. Was soll er tun… er hat keine andere Wahl. Schluchzend beginnt er mit dem Schnabel in Richtung Berg zu deuten: "D… da… im Berg. K… kann man nicht verfehlen." Zed kann sich gut vorstellen, was der Drache mit Zeitvertreib meint. Er schluckt heftig, als ihm bewusst wird, dass er vermutlich ein paar qualvolle Stunden vor sich hat. Aber zumindest würde er ihn leben lassen. Wie zum Teufel hatte er ihn gefunden? Zed kann nicht begreifen, dass das ein weiterer dummer Zufall in seinem Leben war. Er denkt tatsächlich, dass er wichtig genug für diesen Drachen ist, um ihn immer wieder aufzuspüren, egal in welcher Form er sich gerade befindet. "Zum Glück ist Tanilys nicht dabei" murmelt Zed vor sich hin, während sie auf den Berg zufliegen.
Der schwarze Drache senkt seine Schnauze ein klein wenig, als das Wort Tanilys fällt. Er blinzelt ein paar Mal kurz. Woher zum Teufel kennt dieses kleine Krähenvieh seinen Bruder? Vielleicht hat er sich verhört. Vielleicht ist der Ruf der beiden Bestien aber auch größer, als selbst er es sich erträumt hatte. In jedem Fall hat sein Spielzeug ihm nun die Langeweile erst mal gründlich ausgetrieben und das alleine zählt. Nach einigen Minuten rasanten Fluges immer den Anweisungen des zitternden Vogelschnabels nach machen Gorflames scharfe, geschlitzte Pupillen schließlich die kleine Nische aus, die ihm eine offenbar recht geräumige Höhle verspricht. Der Lindwurm geht in den Sturzflug über, ein dermaßen intensives Fallgefühl, dass Zed beinahe das Kotzen kommt, und bäumt sich schließlich kurz vor dem Grotteneingang in der Luft auf, bringt seine vier schweren, breiten Füße unter seinen Leib und landet hart auf dem Waldboden. Schutt und Geröll löst sich hier und dort von der wuchtigen Landung des Drachens und den brachialen Schritten, als dieser sich durch den kleinen Eingang zwängt. Was er sieht, gefällt ihm durchaus. Der Blick seiner grausam verspielten Augen wandert von hier nach dort. Sicher, der Bau des kleinen Vogels ist eines Drachens natürlich noch nicht einmal ansatzweise würdig und auch der penetrante Gestank nach Federn geht Gorflame auf die Nerven. Auch, wenn der Duft aus irgendeinem Grund noch nicht sonderlich intensiv scheint. Sehr viel mehr überwiegt der Duft nach Reptil. Erneut zuckt der schwarze Drache mit seinen Schultern und spuckt sein Spielzeug hart die drei, vier Stockwerke tief zu Boden, wo es in einem Batzen aus Speichel und Federn brutal aufschlägt. "Nun ja, ganz nettes Plätzchen. Es wird für meine Bedürfnisse eben reichen müssen." Plötzlich spürt Zed einen harten, intensiven Schlag auf seinem Körper! Sein Leib wird so sehr zusammengepresst, dass die kleine Krähe für einen Moment glaubt, seine Eingeweide würden aus seinen Körperöffnungen geschossen kommen. Wärme und Druck weiten sich über seinen Torso aus, drücken ihn zu Boden und schließlich kommt der kleine Vogel endlich dazu, seine panischen Augen aufzureißen! Die mächtige Vorderpratze des Drachens hat sich auf ihm niedergelassen! Die drei breiten, schweren Zehen halten Zed sicher in ihrem Griff, erlauben dem hart besohlten Ballen und der noch bissigeren Ferse tief in den gefiederten Leib hineinzustampfen… doch Gorflame sieht noch nicht mal nach unten! Er trampelt ganz einfach ohne große Regung über Zed hinweg als er sich seinen Weg in SEIN neues Domizil bahnt und der arme kleine Vogel kommt noch nicht mal dazu, sich aus dem Weg zu rollen, bevor die Vorderpfote von ihm verschwindet und die dreckige, tiefbraune Sohle der mächtigen Hinterpfote Gorflames ebenfalls ihr Verlangen ankündigt.
Zed hustet und keucht als Gorflame zum Sturzflug ansetzt und sämtliche Organe in dem kleinen Vogel versuchen, sich durch seine Speiseröhre einen Weg nach draußen zu bahnen. So fühlt es sich zumindest an und Zed kann nur schwer seinen Mageninhalt zurückhalten. Nachdem sich Gorflame in die kleine Höhle gezwängt hat, lässt er sein neues Spielzeug erstmal achtlos zu Boden fallen, wo es dumpf aufschlägt. Ein paar verklebte Federn haben sich bereits gelöst und flattern durch die Luft als Zed in einer Speichellacke zum liegen kommt. Die Höhle der Krähe ist recht schlicht eingerichtet. Ein kleiner Haufen aus Heu ist in einer Ecke zusammengetragen worden und dürfte wohl das Bett des Vogels darstellen. In einer anderen Ecke sind einige Schätze aufgebahrt, die Zed aus Drachenlagern oder bei Einbrüchen mitgehen ließ. Einige Vorräte, wie Brot, Milch und Fleisch liegen in Nischen und es gibt sogar einen Tisch mit einem Sessel, über das die Kleidung der Krähe geworfen wurde, die noch mehr nach Reptil stinkt. Zed versucht gerade sich wieder aufzurappeln, als ihn eine mächtige Tatze brutal in den Steinboden tritt. Zed sieht zu der Drachenpfote auf, die sich auf seinen Bauch gepflanzt hat und seine Flügeln und Arme platt auf den Boden tritt. Zed beginnt zu stöhnen, als er die Luft, die gerade aus seinen Lungen gepresst wird, nicht mehr einatmen kann. Zu fest steht Gorflame auf seinem Körper… und dabei bewegt er sich nur tiefer in seine neue Höhle. Als er seine Vordertatze endlich von ihm runternimmt, atmet das ehemalige Reptil erleichtert aus… nur um die Sohle der Hintertatze über sich schweben zu sehen. "Nicht! Du kannst doch nicht…“
Alles Betteln und alles Beten nützt wenig, Nichts auf der Welt scheint diese gnadenlose Drachenpfote aufhalten zu können! Alles was Zed tun kann ist daliegen und sich seinen ankommenden Folterer aus nächster Nähe zu betrachten… er sieht die drei baumstammdicken Zehen mit ihren zentnerschweren Klauen, die ihre Opfer wohl zerschmettern, bevor sie sie überhaupt aufreißen können. Das breite, tiefe Pfotenpad, das den gesamten Ballen des Hinterfußes bespannt, beladen mit Dreck und Schmutz, da der schwere, gepanzerte Drache dort den Großteil seines Gewichts beim Laufen ablädt. Die felsenharte Ferse, die bei ihren Tritten sicher auch keine Gefangenen machen wird… das alles eingerahmt von den mächtigen, vor harten Muskeln berstenden Waden des Reptils und dem massiven Schuppenpanzer auf der Oberseite der Tatze und der Zehen. All das kann Zed ausmachen, bevor der Drachenfuß ihn schließlich erreicht hat und ihn so erbarmungslos in den Boden seiner eigenen Höhle hineintrampelt, dass die hohlen Knochen der Krähe achzen und stöhnen, genau wie auch Zed selbst mit seinem sabbernden Schnabel ächzt und stöhnt, der sich unglücklich zwischen den Zehen des Drachens verfangen hat. Zed wird zermalmt und zerquetscht. Sein Fleisch und seine Organe verschieben sich, impfen Schmerz und Übelkeit in jede Faser des Krähenkörpers. Das einzige, das Zed vor dem sicheren Tod bewahrt, ist die Tatsache, dass Gorflame immer noch auf allen Vieren unterwegs und das Gewicht so halbwegs "komfortabel" aufgeteilt ist. Die Flügel und restlichen Gliedmaßen des Halbvogels werden hart und breit auseinandergedrückt, der Drachenfuß fordert seinen gesamten Körper ein und duldet dabei keine Ärmchen oder Beinchen in seinem Weg, die verhindern könnte, dass sich der Torso von Gorflames Spielzeug der gebogenen Form seiner Tatze anpasst, den halb zermalmten Bauch tief nach oben in den Bogen seiner Pfote zwingt. Klebriger Dreck bedeckt Zeds besabbertes Fell und seine ebenso geschundenen Federn… und endlich, ENDLICH spürt der niedergetrampelte Vogel wie das Gewicht auf ihm abnimmt und der zermalmende Drachenfuß schließlich nach oben gezogen wird. Irgend etwas in Zeds Willen zerbricht, als er zu seinem Entsetzen bemerkt, dass sein von Speichel und Dreck klebriger Körper ihn betrügt und sich dem Fleisch des schwarzen Biests anschließt, an der Sohle haften bleibt und noch zwei, drei weitere dieser furchtbaren Tritte erdulden muss, während Gorflame gemütlich durch die ehemalige Raptorenhöhle streift. Erst dann bemerkt er den klebrigen Vogel unter seiner Pfote und schüttelt ihn brutal knurrend lose. "Pass auf, wo du dich hinlegst, Würmchen. Es kümmert mich wenig, in was für Dreck ich trete. Du hast in Kürze eine Menge Arbeit zu erledigen, zermalmte Knochen werden nur dafür sorgen, dass du dazu länger brauchst und ich mehr meiner Zeit mit dir verschwenden muss. Jetzt hock dich da rüber in die Ecke. Ich bin gleich bei dir."
Zed starrt auf die riesige dreckige Drachenpfote und sieht fast im Zeitraffer, wie sie sich auf ihn zubewegt. Diese Tatze kennt er nur zu genau. All die schrecklichen Dinge, die er solange verdrängt hat, kommen nun wieder. Unter dieser Tatze hat er um sein Leben gefleht, während sie ihn erbarmungslos zermalmt hat. Er hat sie abgeleckt, gesäubert… und wurde als Dank von ihr zu blutigem Fleisch zertreten. Und nun wiederholt sich die Geschichte. Gorflames Tatze kommt auf ihm zu stehen und Zed krümmt seinen Körper nach vorne vor Schmerzen und drückt dabei unbeabsichtigt seinen kleinen Kopf in den Raum zwischen den Drachenzehen, wo er hängen bleibt, als Goreflame voll auftritt. Die Zehen verformen sich und drücken von der Seite auf den Vogelkopf ein, was er mit einem lauten verzweifelten Quacken quittiert, als sein zerbrechliches Köpfchen durch den enormen Druck fast geplättet wird. Auch sein restlicher Körper kommt nicht besser davon. Der Drache ist direkt in seinen Bauch gestiegen und presst Zeds Innereien in Bereiche von seinem Körper wo sie definitiv nicht hingehören. Der Vogel kann richtig spüren, wie er flacher wird, als es sich die Tatze richtig bequem macht und doch, der Bogen in seiner Sohle rettet ihn davor, als blutige Pfütze in seiner eigenen Höhle zu enden. Er wird in den Bogen hineingepresst und sein platschnasses Federkleid beginnt wie Kleister an der dreckigen Sohle zu kleben. Als der Druck nachlässt stöhnt Zed ein wenig auf…. Und muss zu seinem Entsetzen mitansehen, wie sich nicht die Tatze entfernt, sondern der Boden unter ihm. Wie der Dreck auf Gorflames Pfoten bleibt die kleine Krähe auf seiner Sohle haften. Zed kann nur vermuten, dass Gorflame das genau weiss, aber trotzdem quackt und krächzt er verzweifelt, um auf sich aufmerksam zu machen. Doch es ist vergebens: Hart tritt der Drache auf und benutzt den kleinen Vogel als weiches, gefiedertes Schuhwerk, während er tiefer in die Höhle wandert. Als er ihn endlich abschüttelt und Zed stöhnend zu Boden fällt, muss er anschließend noch die Demütigungen seines Peinigers mitanhören, bevor er sich zitternd aufrichtet. Er sollte versuchen zu flüchten, solange er sich noch halbwegs bewegen kann, das weiß er, doch welchen Sinn hätte es schon? Gorflame würde ihn doch bekommen… er bekommt ihn immer. Zed gehorcht den Befehlen des Drachen und wimmert: "Ja… in die Ecke… alles klar." Kurz daraufhin kriecht die Krähe auf allen vieren zu ihrem Bett aus Heu und legt sich darauf. Zed schnurrt ein wenig als er auf dem weichen Material zu liegen kommt, das angenehmer als der Steinboden ist und rollt sich zusammen während er Gorflame aus den Augenwinkeln beobachtet.
Gorflame lässt sich Zeit. Er hat etliche Jahrhunderte vor sich, da kann er auch gerne mal diese kleine Höhle ganz genau betrachten. Er beobachtet das kleine Vögelchen noch nicht mal aus seinen Augenwinkeln. Stattdessen folgt er mit seinen Nüstern diesem seltsamen, reptilischen Geruch, den der schwarze Drache so gar nicht einordnen kann. Nach einiger Zeit jedoch gibt er es auf und blickt auf seinem langen, mächtig gepanzerten Hals weiter zu seinem Spielzeug. Ein leichtes Grinsen formt sich erneut auf seiner brutalen Schnauze, einige seiner Zahnspitzen tragen nach wie vor ein leichtes Rot. Das Biest kommt herübergestampft, die Höhle zittert leicht unter seinen schweren Tatzen. Schließlich steht das Monstrum genau vor Zed, lächelt auf ihn herab und setzt sich dann gemächlich auf seine Hinterläufe, während unter ihm die Halbkrähe vor Angast fast verrückt wird. Zertrampelt und geschunden tun dem Vogel bereits alle Knochen weh, als urplötzlich Gorflames rechte Vorderpranke nach vorne geschossen kommt, sich um die Arme Zeds schlingt und ihn langsam, aber sehr schmerzhaft an diesen Armen nach oben in die Luft zieht und ihn dort hilflos in der Gegend herumbaumeln lässt, exakt vor seinen kalten, leicht gierigen Augen. Der Drache leckt sich seine schuppigen Lippen ab. Er begutachtet sein Spielzeug wie der Metzger seine Schlachtsau, betrachtet sich deine Flanken, deinen Hals, deine Flügel, deine Schenkel. Seine heiße Schnauzenspitze drückt sich gegen deine dreckigen und vom Speichel durchsetzten, aufgeriebenen Federn, schnüffelt an dir. Seine Zungenspitze verlässt gar ihr Versteck und leckt ein Mal kurz quer über das Gesicht des wimmernden Vögelchens. Schließlich flüstert Gorflame, mehr zu sich selbst als zu dir. "Hmmm… Gute einsachtzig, Flügel, Arme, das hier sollte reichen…" Und mit diesen Worten und einem krachenden Blitz erscheint in der anderen Vorderpratze des Lindwurms ein Käfig. Er ist vielleicht 2 auf 2 auf 2 Meter und offenbar aus purem Gold gefertigt. "Der passende Käfig für mein kleines Vögelchen, findest du nicht? Immerhin gehörst du einem Drachen, da solltest auch du etwas hermachen." Gorflame setzt den Käfig behutsam auf den Boden, möchte ihn offenbar in seinem stählernen Griff nicht beschädigen. Er öffnet die Türe an der Vorderseite. "Nun denn mein kleines Tierchen. Komm herein." Offenbar will der schwarze Drache sich nicht die Pfoten schmutzig machen… zumindest nicht noch mehr.
Zed ist glücklich über die kleine Verschnaufpause, die er erhalten hat und beobachtet den Drachen, der gemächlich sein Zuhause betrachtet und dabei anscheinend völlig auf den kleinen Vogel vergessen hat. Zed überlegt für einen kurzen Moment, ob er einen Fluchtversuch starten soll, doch im nächsten Augenblick stampft der Drache auch bereits auf ihn zu und lässt sich direkt vor ihm nieder. Zed verkriecht sich unter seinem Flügeln und macht sich instinktiv so klein wie möglich, doch das nützt ihm logischerweise überhaupt nichts. Gorflame greift nach ihm und bekommt seine Hände zu fassen, an denen er ihn unsanft nach oben zerrt. Obwohl sein Körper ziemlich lädiert aussieht und vermutlich einiges in ihm kaputt ist, dürften Zeds Flügel seltsamerweise fast überhaupt nichts abbekommen haben. Als er vor Gorflame baumelt, beginnt er wie wild mit ihnen zu schlagen, genauso wie seine Beinchen herumtreten, bis er direkt vor der Schnauze Gorflames baumelt, wie eine kleine Spielzeugpuppe. Zed erstarrt und der sadistische Drache kann sich wieder einmal an der gewaltigen Angst in den Vogelaugen erfreuen. Zed wimmert leise, als er abgeschätzt wird, angeschnüffelt und sogar noch einmal abgeleckt wird. Das Krähenwesen kapiert nicht, wovon sein Peiniger redet, doch als in der anderen Hand ein goldener Käfig erscheint, wird ihm einiges klar. Zed krächzt: "Du …. willst mich als Haustier?!!!" Zed kann das nicht glauben und überlegt sich, wie furchtbar das wohl sein würde, den Rest seines Lebens in diesem Käfig zu verbringen, als Spielzeug, Haustier dieses Sadisten… ständig auf die Gnade von Gorflame angewiesen… Als der Drache den Käfig und Zed auf den Boden setzt, starrt die Krähe entgeistert auf die offene Tür des goldenen Käfigs. So viel Gold…. Bei anderer Gelegenheit, wäre er glücklich, wenn so etwas in seiner Höhle aufgetaucht wäre. Er überlegt kurz. Würde es etwas bringen, nicht in den Käfig zu gehen? Dann würde Gorflame nur unnötig wütend werden. Außerdem, fällt Zed ein, dürfte er da drinnen auch sicherer sein als draußen. Mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit steigt Zed in den Käfig und schaut sich kurz um, bevor er sich zu Gorflame umdreht und tschirpt: "G… gut so?" Zed gibt ein trauriges Bild ab. Eine kleine schwarze zerflederte, schleimgetränkte, halbzertrampelte und vor Angst zitternde Krähe in einem derartigen prunkvollen Goldkäfig ist schon ein amüsierendes Bild.
Der riesige Drache beobachtet den Abmarsch der kleinen, verstört zitternden Krähe mit blankem Genuss in seinen bösartigen Augen. Seit er dir den Käfig vor deine Füße gestellt hat, umgarnt seine schuppigen Lippen dieses leichte, aufgeregte Grinsen. Er sieht genau so aus wie ein kleiner Nestling, der eben ein Geschenk bekommen hat und es nun begierig auspackt. "Ja, ja gut so. Da ist der Käfig, da ist die Tür. Dürfte selbst für einen kleinen Piepmatz nicht sehr kompliziert sein, nicht wahr?" Gorflame tut gar nichts. Er sitzt einfach nur auf seinen Hinterläufen und beobachtet interessiert, wie sein Haustierchen in seinen goldenen Käfig marschiert. "Du darfst die Türe selbst schließen, kleines Vögelchen." Das sadistische Biest wartet darauf, ob du seinem Befehl nachkommst und legt sich schließlich gemütlich auf seinem dunkelroten Bauch ab, erfreut sich am Anblick des kleinen Tiers in seiner Gefangenschaft. Schließlich erhebt der Drache erneut seinen rechten Voderlauf, spreizt den innersten Zeh der Tatze ab und stößt Zed grob mit seiner Klaue gegen die Brust. "Das ist also deine Höhle ja? Wie ich sehe warst du eine kleine, fleißige, diebische Elster. Ein paar Juwelen gesammelt und ein bisschen Gold. Mal sehen, wenn ich dich gut dressiere, erkennst du vielleicht bald echte Schätze und stiehlst nicht mehr diesen wertlosen Plunder." Erneut kommt die Krallentatze auf dich zu, schnippt dich diesmal hart gegen die Flanke und lässt dich gegen die Käfigwand prallen. Der Drache beginnt, seinen Schweif leicht über den Höhlenboden streifen zu lassen. Die kleine Quälerei scheint ihm sichtlich Spaß zu machen. Ein weiteres Mal schickt er dir seine monströse Kralle entgegen, trifft dich mit einem leichten Grinsen in deine empfindlichen Weichteile. Du kommst gerade so dazu, dich von diesem recht schmerzhaften Einschlag zu erholen, da gleitet dieselbe verdammte Klaue doch tatsächlich in deinen Schnabel hinein! Sie reibt und bohrt ein wenig, drückt dich weiter nach hinten in den Käfig, wo dein geschundener Leib gegen die Gitterstäbe gepresst wird. Ein ranziger Geschmack nach Horn und altem Dreck macht sich in deinem Gaumen breit als der Drache dich seine Kralle lecken lässt. Mit einem lauten PLOPP verlässt sie schließlich wieder deinen Mund, nimmt dabei schmutzigen Speichel mit. Gorflame erhebt sich erneut, setzt sich ein weiteres Mal vor dich hin und greift sich deinen Käfig mit seinen Vordertatzen. Du wirst mit einem heftigen Ruck nach oben gezogen, rutscht auf dem glitschigen Gold aus und landest übel auf dem Käfigboden, wo du gleich in eine Ecke deines neuen Zuhauses weitergleitest. Und plötzlich dreht sich der ganze Raum um dich herum! Oben wird unten, links wird rechts! Alles rotiert und überschlägt sich, du wirst wild von einer Ecke des Käfigs zur nächsten katapultiert, nur, um dann diese chaotische, Magen umdrehende Bewegung mit einem brutalen, harten Aufprall zu beenden und von vorn zu beginnen! Es dauert eine Zeit, bis du endlich realisiert hast, dass der grausame Drache mit deinem Käfig jongliert, ihn in einem weiten Bogen von einer Vorderpfote zur nächsten schmeißt! Minutenlang geht dieses entsetzliche Spiel, bis schließlich dein freudig mit dem Schweif wedelnder Besitzer seine Quälerei damit krönt, dass er sich die Oberseite des Käfigs packt und sie wild um die vertikale Achse rotieren lässt! Wirklich nur einen Augenblick bevor du dir die Seele aus dem Leib kotzt, hört Gorflame auf und stochert dir wieder seine kalte, unbarmherzige Klaue gegen den zitternden, von Übelkeit und Prellungen gezeichneten Leib. "Siehst du? Dein Herrchen spielt gerne mit dir, mein kleiner Piepmatz. Bist du eigentlich ein Singvogel, hm? Eine kleine Lärche vielleicht, eine Nachtigall? Komm, sing deinem Herrchen etwas vor."
Nachdem Zed in seinen Käfig gestiegen ist und die Türe schließt, wird er erst einmal ein wenig ruhiger. Schließlich kann Gorflame hier drinnen nicht auf ihn draufsteigen. Und trotzdem… sein Unbehagen wächst, als er das hämische Grinsen auf dem Gesicht des Drachen sieht, der ihn wie sein persönliches Spielzeug betrachtet. Zed beginnt nervös, dem Blick seines neuen Besitzers auszuweichen, als eine Kralle von Gorflame plötzlich durch das Gitter kommt und ihn grob nach hinten drückt. Er hört wimmernd zu, als der Drache ihn verspottet. Abrichten will er ihn, wie ein gewöhnliches Haustier. Gedemütigt beginnt das zerzauste Vögelchen seine Federn ein wenig aufzuplustern um den Dreck und den Speichel seines Peinigers loszuwerden, während Gorflame ihn weiter beobachtet. Da plötzlich trifft ihn etwas in die Flanke und Zed wird gegen die Käfigwand geschleudert. Zed stöhnt und bevor er aufstehen kann, wird er erneut von einer Klaue angeschnippt. Diesmal brutal zwischen seine Beine. Zed quietscht vor Schmerzen und beginnt sich in seinem kleinen Gefängnis in eine Ecke zu kauern, doch auch dort findet die Kralle ihn. "Bitte… ich kann… nnnmmmhnh" Zed kann seinen Satz nicht beenden, denn auf den Augenblick, dass der kleine Vogel losbrabbelt, hat der Drache nur gewartet. Schnell ist die Kralle in seinem Schnabel verschwunden und presst ihn dabei weit auseinander. Zed muss den widerlichen Geschmack ertragen, während seine beiden Hände nutzlos gegen den Klauenanfang pressen. Als ihn der sadistische Drache endlich von dieser Qual erlöst, keucht Zed und fällt erstmal zu Boden. Ein Ruck fährt durch den Käfig und die Krähe sieht erschrocken auf, als die zwei Vorderpratzen des Reptils sein Gefängnis packen und hochheben. Zed kullert in eine Ecke des Käfigs und bleibt dort erstmal liegen, während er sich auf das schlimmste gefasst macht. Und dann dreht sich seine ganze Welt. Als Gorflame mit ihm zu jonglieren beginnt, wird die Krähe im Käfig herumgeschossen und prallt gegen sämtliche Wände des Käfigs. Nach einer Weile beginnen schwarze Federn aus dem Käfig herauszuschießen, die sich bei einem Aufprall gelöst und durch die darauf folgende Drehung herauskatapultiert werden. Nachdem er genug von diesem Spiel hat und sich wieder damit begnügt, ihn verbal zu demütigen, kauert sich Zed in seine Ecke, sodass seine Schwanzfedern zwischen den Gitterstäben nach draußen lugen und wimmert als er seine nächste Aufgabe hört. "N… nur eine K… Krähe…" wimmert Zed. Aus Angst vor weiteren Schmerzen, falls er dich nicht genug amüsiert, versucht es Zed denoch und tschirpt und zwitschert ein wenig vor sich hin. Durch seine veränderten Stimmbänder fällt es ihm jedoch schwer und mitunter klingt es eher nach einem Krächzen.
Gorflames Augen ziehen sich immer weiter zu gefährlichen Schlitzen zusammen, als er das recht jämmerliche Rumgequäke des zerzausten, kleinen Vogel so anhört. Ein trauriges Krähen zusammen mit dem armseligen Versuch, das in einer musikalischen Verpackung zu kleiden. Schließlich zischt der schwarze Drache genervt auf und hält den Käfig mit seinem Spielzeug wieder genau an seine Schnauze. "Also kein Singvogel, ja? Hmmm… schade, etwas Musik hätte mir meine Langeweile hier noch besser vertreiben können. Aber nun gut, wirst du eben nur zum Ansehen gehalten." Erneut grinst dich der Drache leicht an und piekt dich ein wenig mit seiner Kralle in deinen schwächlichen Flaumbauch und die Brust. Danach greift er sich die Unterseite deines goldenen Gefängnisses und hängt ihn an eine komfortabel gewachsene Felsspitze genau an der Decke deiner Höhle. Ein weiteres Mal setzt sich der Terrordrache auf seine Hinterhand, beobachtet seinen kleinen Piepmatz mit einem erfreuten Lächeln und leichten Schweifwedeln. "So mein kleines Vögelchen. Ich würde vorschlagen, du putzt dich jetzt erst mal. Ein wenig Reinlichkeit sollte für ein Haustier eines Drachens selbstverständlich sein. Und putze dich gut, sonst wird meine Zunge das für dich erledigen." Das schwarz geschuppte Biest wuchtet sich wieder auf seine vier schweren Tatzen und zu deiner Überraschung wendet er sich ganz gemächlich dem Höhlenausgang zu. Kurz, bevor er durch die Pforte tritt, wendet sich sein Panzerschädel noch einmal zu dir um. "Ich bin durstig und werde mir etwas Wasser suchen gehen. Ich hoffe doch sehr, du wirst dich bis dahin nicht langweilen, mein Kleiner. Gehab dich wohl in der Zwischenzeit." Und mit diesen Worten springt Gorflame nach draußen ins Freie. Das letzte, was du von ihm noch hörst, ist das Rauschen seiner mächtigen Schwingen.
Zed hört sofort mit dem Gekrächze auf, als Gorflame seine Schnauze gegen den Käfig presst. Der kleine Vogel zuckt ängstlich zusammen und lässt ein kläglich klingendes "Krah" los als sein Besitzer ihn wieder mit seiner Klaue traktiert. Nachdem sein kleines Gefängnis an die Decke gehängt wurde und Gorflame ihm befiehlt sich zu putzen, beginnt Zed auch sofort, an seinem Gefieder herumzuzupfen. Zu groß ist seine Angst, dass er seine Situation nur verschlimmern würde. Mit großen Augen sieht der Vogel dem Drachen nach, als er seine Höhle verlässt und atmet danach erleichtert aus. Ein wenig Ruhe. Das wird ihm definitiv gut tun. Zed beginnt sich zu säubern wie ein Verrückter. Er schüttelt die Nässe aus seinen Federn, zupft die abgeknickten oder zerfledderten Federn aus und sieht nach einer Weile auch wieder halbwegs annehmbar aus. Sein Federkleid verdeckt zumindest auch die blauen Flecken und die Schrammen. Nach einer Weile überlegt er und kriecht schnell zur Käfigtür. Er hantiert ein wenig an dem Schloss herum um zu sehen ob er es wohl aufbekommen würde.
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((Wechsel in die Egoperspektive ^^)
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Du hebst deine zitternden Hände zu dem Schloss deines Käfigs. Du bist immerhin einer der besten Diebe des ganzen Königreichs, du solltest doch mit einem simplen Vogelkäfig zurechtkommen! Als du deine rechte Hand hebst, zuckt dein Arm in einer kurzen Schmerzspitze zusammen. Erst jetzt bemerkst du, dass vorhin beim letzten Tritt der furchtbaren Hinterpfote des Drachens eine seiner Zehenspitzen wohl deine Hand niedergetrampelt hat. Das harte Pad hat deine Finger arg verstaucht, lässt sie zittern. Aber immerhin scheint nichts gebrochen zu sein. Wenn du doch wenigstens dein Werkzeug dabeihättest! So bleiben dir nur deine Vogelkrallen, um dich an dem Schloss zu schaffen zu machen. Deine geschulten Augen erkennen sofort, dass du an diesem Mechanismus ordentlich zu beißen haben dürftest. Trotzdem… wenn du nicht den Rest deiner Tage als jämmerliches Haustier ständig den Launen dieses brutalen Untiers ausgesetzt sein möchtest, ist das deine beste Chance! Und so machst du dich an die Arbeit… deine Krallen werkeln und bohren sich in das Schloss, versuchen, die Logik des Mechanismus dahinter zu verstehen. Nur noch der Gedanke an deine Flucht beschäftigt dich, deine ganze Konzentration gilt diesem verdammten Schloss. Jedes Mal, wenn du kurz davor bist aufzugeben, schweifen deine Gedanken ab zu denselben Themen. "Wie viele Zähne hatte dieser Drache gleich noch in seinem Maul?" "Hätte seine Zunge in meinen Schnabel gepasst?" "Ob das Leder an seinen Fußballen wohl härter war, als das an seinen Zehenspitzen?" und es ist nicht verwunderlich, dass diese unschönen Gedankengänge dich jedes Mal aufs Neue zu motivieren verstehen. In der Tat bist du so sehr in deine Arbeit vertieft, dass du Gorflame erst dann wieder bemerkst, als er mit einem verspielten Lächeln neben deinem Käfig sitzt und dir von hinten mit wachen und neugierigen Augen dabei zusieht, wie du gerade mit deinen Krällchen im Schloss deines Käfigs herumstocherst. "Nun, wie sieht es aus, mein kleiner Piepmatz? Kommst du voran?"
Die Stimme von Gorflame, die plötzlich durch die Höhle hallt, lässt Zed zusammenfahren. Er stolpert rückwärts über seine eigenen Beine, während er sich umdreht und landet unsanft auf seiner malträtierten Hand. Die Krähe schreit kurz auf, bevor er sich zusammenkauert und sich wieder mit dem Putzen seines Gefieders beschäftigt. "J… ja… ich bin ziemlich fertig. Hab mein ganzes Gefieder gesäubert." Er lächelt schwach und breitet seine Flügel kurz aus, so dass Gorflame sie betrachten kann. "S.. siehst du? Alles wieder in Ordnung? Ich habe mir die Federn, die beschädigt waren, ausgezupft und aus dem Käfig geworfen. Dann habe ich gewartet, weißt du… genauso wie du es mir befohlen hast." Zed plappert drauflos, uninteressantes Zeug für Gorflame natürlich. Doch in seiner Angst, da er erwischt wurde, als er versucht hatte auszubrechen, will Zed einfach nur von dieser Tatsache ablenken. Außerdem kann er Gorflame dadurch vielleicht von den Niederträchtigkeiten, die er sicherlich wieder geplant hatte, ein wenig ablenken. Und so quatscht Zed weiter, fast wie ein schwarzgefiederter Papagei.
Schließlich bricht Gorflame bei deinem Gestammel in schallendes Gelächter aus, laut genug, um dich zu zwingen, deine kleinen Vogelhändchen dicht und hart an deine Ohren zu pressen, damit dir das Organ des Drachens nicht deine Trommelfelle zerreißt. Nachdem das schwarz geschuppte Biest schließlich wieder zur Ruhe gekommen ist, beginnt es, mit einem breiten Grinsen langsam im Kreis um deinen goldenen Käfig zu schlendern. Immer hat er dabei eines seiner grausamen, geschlitzten Augen auf dich gerichtet. "Mein niedlicher kleiner Piepmatz. Dieser Käfig, den du zu deiner neuen Heimat gemacht hast, wurde geschaffen, um selbst Kreaturen aus magischen Sphären und Niederhöllen sicher in Gewahrsam zu halten. Denkst du denn tatsächlich, so ein jämmerlicher, kleiner Haufen Federn und Haut wie du könnte schaffen, was einem Balrog nicht gelingt? Einem Efreet? Einem Dämon? Was denkst du eigentlich, was du bist?" Gorflame hält plötzlich in seinem lauernden Gang inne, legt seinen Kopf ein wenig zur Seite und blickt dich mit zusammengekniffenen Augen an. "Aber da es dich ja offenbar nach einem Beweis verlangt, werde ich ihn dir sehr gerne liefern, Krähchen." Mit diesen Worten saust auf einmal Gorflames gewaltige Schweifspitze nach oben zur Decke deiner Höhle, schlägt den Felsvorsprung, an dem der Käfig aufgehängt ist mit einem lauten Krachen entzwei. Sofort rast das goldene Gefängnis steil auf den Boden herab, stürzt sieben, acht, zehn Stockwerke nach unten und presst dich dabei im Fallen an die Decke des Käfigs, bis er schließlich mit einem lauten, donnernden Poltern aufprallt und dabei deinen kleinen, wehrlosen Leib mit brutaler Macht zu Boden krachen lässt! Du spürst und hörst deine Knochen krachen, die Luft wird dir aus den Lungen gepresst. Komplett betäubt hörst du noch von irgendwoher eine reptilische Stimme irgendetwas von "Abschlag" sagen, siehst weit entfernt die Silhouette eines mächtigen Drachens auf allen Vieren, der mit seinem Schwanz nach dir zielt und zuschlägt! Wieder wird dein Käfig mit unbändiger Kraft durch die Luft katapultiert, dein geschundener Leib in zwei, drei Ecken gepresst, während die goldenen Gitter und Böden um dich herumwirbeln. Ein lautes, metallisches Krachen gefolgt von berstendem Fels und ächzenden Knochen sind alles, was noch in dein in einem Wirbelsturm verlorenen Bewusstsein vordringt, als dein Gefängnis von der Wucht des Lindwurms gegen eine Felswand geschleudert und wieder zu Boden gefallen kam. Und nun rollt der Käfig langsam, aber unaufhaltbar wieder diesem verdammten Biest entgegen, liefert ihm sein Spielzeug wieder genau vor die Tatzen. Der garstige Drache beugt sich weit über dich, grinst dich breit an mit seinen zerfleischenden Zähnen. "Wie du siehst, kann rohe Gewalt einen Käfig wie diesen nicht zum Bersten bringen. Lass dich nicht von den dünnen Gitterstäben täuschen. Aber vielleicht denkst du ja, mit Druck würdest du eher zu deinem Ziel kommen. Auch diese Theorie werde ich mit Freude widerlegen." Mit diesem Satz auf seinen lächelnden Lippen bäumt sich die Bestie doch tatsächlich auf seine Hinterpfoten auf, demonstriert dir seine ganze, Ehrfurcht gebietende, majestätische Größe! Seine schwarzen Schuppen glänzen ein wenig im Licht, das durch den Höhleneingang scheint, als er seine rechte Hinterpofte hoch anhebt und sie mit aller Kraft nach unten auf die Gitterstäbe krachen lässt! Dir bleibt fast das Herz stehen, als die riesige Tatze auf dich zugeschossen kommt! Erst jetzt erkennst du ihre ganze "Pracht", den alten Dreck auf den ausgetretenen, harten Schuppen und den soliden Pads auf Ballen, Ferse und Zehenspitzen. Seine mächtigen Krallen verhaken sich mit metallischem Griff an den viel zu dünnen Goldgitterstäbchen, denn Gorflame braucht einen soliden Stand, als er auch noch seinen zweiten Hinterfuß hebt und sich vollends und mit seinem ganzen Gewicht auf dem Käfig zu stehen kommt! Beide Hinterfüße zusammen blockieren fast dein gesamtes Licht, lassen es dunkel um dich werden. Du bräuchtest nur deine Hand auszustrecken und du könntest die zerstampfenden Sohlen berühren! Und dann geht der brutale Drache tief in seine Knie und springt hoch ab. Als er wieder zu Boden stürzt, spreizen sich seine Zehen ein weiteres Mal und landen mit einem gewaltigen Beben wieder auf deinem Gefängnis! Wenn die Gitter jetzt brechen wirst du mit Sicherheit so erbarmungslos zermalmt, dass selbst von deinen Federn nur noch schwarzer Saft übrig bleiben dürfte! Doch zu deinem Entsetzen hält der Käfig selbst einem voll ausgewachsenen, Trampolin springenden Drachen stand. Gorflame spreizt seine Zehen ein wenig weiter und lächelt sanft auf dich herab, als er seinen Blick durch sie hindurch in deine Augen zwingt. "Siehst du, Flügelratte? Der Käfig ist solider als er aussieht. Glaubst du tatsächlich, er ließe sich von etwas wie dir knacken? Wohl kaum." Einen Moment später hängt das glänzende Gefängnis wieder unter der Höhlendecke. Auch, wenn es dir so vorkommt, dass dein laut pochendes Herz immer noch ganz tief unten auf dem Fußboden liegt.
Zed betrachtet Gorflame mit weit aufgerissenen Augen, während er um seinen Käfig herumstapft. "Beweis? Nein…n… nein… ich brauche keinen.. b.. Beweis" wimmert Zed, doch es ist bereits zu spät. Gorflame löst den Käfig von der Decke und der Käfig fällt erbarmungslos dem Höhlenboden entgegen, zusammen mit einem kreischenden Zed, der gegen die Käfigdecke gepresst wird. Als der Käfig aufschlägt, kracht die Krähe nach unten und schlägt dermaßen hart auf, dass er seine eigenen Knochen krachen hört. Für einen Moment sieht Zed im wahrsten Sinne des Wortes Sternchen um seinen Kopf herumtanzen, doch bevor er vollkommen das Bewusstsein verliert, trifft der Schwanz des Ungeheuers seine Behausung und schlägt ihn fort wie einen Golfball. Zed selbst wird im Käfig herumgeschleudert wie ein kleiner gefiederter Ball, während er durch die Luft fliegt. Auch der Aufprall kann kaum als sanft bezeichnet werden und der Körper des Vogels wird beinahe zwischen zwei Gitterstäbe hindurchgequetscht, obwohl es von seiner Masse her gar nicht möglich sein sollte. Noch während er zu der dämonischen Echse zurückrollt, hängt er zwischen den Gitterstäben fest und kann sich, kurz bevor der Drache seine nächste Demonstration startet, zumindest aus dieser Misere befreien. Noch immer recht benommen, ist das nächste, was Zed sieht, die riesige Sohle des Drachen die auf ihn herunterkommt. Panisch wirft sich die ehemalige Echse flach auf den Boden mit dem Gedanken, dass das wohl sein Ende sein wird. Der Käfig und er darinnen werden nun wohl auf eine Größe zusammengestampft, dass sie unter einem Türschlitz hindurchpassen werden. Doch nichts dergleichen passiert. Zed schaut verdutzt auf und sieht die dreckige Sohle knapp über sich auf dem Käfig stehen, doch er hält das enorme Gewicht aus. Sogar als er seinen zweiten Fuß auf den Käfig stellt und das Vögelchen vollkommen im Schatten von Gorflames Klauenfüßen verschwindet, hält der Käfig. Noch einmal wirft sich Zed verängstigt auf den Boden, als Gorflame zu springen beginnt, aber auch hier muss er erkennen, dass dieser Käfig wohl nicht zu zerstören sein wird. Gorflame hatte recht… hier kommt er nicht raus. Frustriert setzt sich Zed in eine Ecke und zuckt nervös mit seinen Schwanzfedern, als der Drache den Käfig wieder an die Decke hängt. "Für den Rest meines Lebens ein Haustier." murmelt Zed bitter und schlägt gegen einen goldenen Gitterstab. Momentan wechseln sich die Gefühle Angst und Hoffnungslosigkeit in Zed ständig ab, scheint es.
Gorflame schüttelt schon beinahe ungläubig die Schnauze, beeindruckt offenbar von der geistigen Beschränktheit der nicht reptilischen Rassen um sich herum, als er sich allmählich in Richtung eines massigen Felsbrockens in deiner Höhle aufmacht. Für dich war dieser gewaltige Klotz aus Stein und Obsidian bisher immer eine Wand. Für den monströsen Drachen ist es lediglich ein komfortabler Hocker. Er richtet sich kurz wieder auf seinen Hinterläufen auf, spreizt seinen mächtigen Schweif ab und lässt sich mit einem Seufzen ins Sitzen auf den Felsen fallen. Offensichtlich ist Gorflame, was die Bequemlichkeit angeht, Besseres gewohnt. Juwelen, auf denen er seinen Tonnen schweren Leib gemütlich ausstrecken kann, weiche Goldmünzen, die ihm als Bett und Liegeplatz herhalten können, die sich seinem von Klauen, Hörnern und harten Panzerschuppen überzogenem Körper anschmiegen wie einer Krähe ein Nest aus Stroh, Laub und alten Federn. Offenbar ist das Sitzen für den brutalen Lindwurm da nur eine Notlösung, aber immer noch besser, als sich einfach auf dem harten, kalten und unangenehm gefurchten Höhlenboden niederzulassen. Allmählich schlägt dein Herz wieder in einem erträglichen Rhythmus. Auch deine hyperventilierenden Lungen finden wieder zu ihrem alten Takt zurück. Du richtest dich langsam auf, kommst zurück auf deine zittrigen Hände und Knie. Erst jetzt fällt dir der gigantische Smaragd auf, den der schwarze Drache über seiner rechten, mit der Sohlenfläche erhobenen Vordertatze zum Schweben gebracht hat. Er scheint irgendetwas in die Luft direkt über sich zu projizieren. Eine Karte, wie es aussieht. Und etliche Schriftzeichen in einer dir halbwegs bekannten, draconischen Runensprache. Du hast keine Ahnung, was genau dieses Steinchen zeigt, doch du weißt, dass die Drachen sie benutzen, um Magie in ihnen zu speichern und miteinander zu kommunizieren. Ein lautes, metallisches Kreischen wirft dich aus deinen Gedanken und dir wird fast schlecht, als du mit ansehen musst, wie Gorflame sich leicht nach rechts beugt, um einen neuen Kristall hochzuheben, dabei allein mit der Kraft dieser simplen Bewegung seine Hinterfüße über den Boden schleifen lässt und seine baumstammdicken Klauen dabei mit wildem Funkenflug tiefe, schwarze Furchen in den Felsboden reißen. Trotzdem leidet Gorflame am selben Problem wie die meisten seiner Artgenossen. Seine Klauenspitzen reichen tiefer als seine Fußsohlen, damit sie sich beim Sprinten im Freien leichter in den Boden graben können. Was natürlich extrem unkomfortabel und lästig wird, sobald ein Drache auf solidem Stein steht. Und tatsächlich kannst du auch Gorflames angespannten Gesichtszügen ansehen, dass sich seine Gedanken eher darum ranken als um die Konzentration auf seinen neuen Edelstein. Schließlich lehnt sich der Drache ein wenig in seinem Sitz zurück, hebt seine Hinterläufe an und verhakt die Zehen derer beiden mächtigen Tatzen ineinander, streckt sie hart durch und lässt dabei die Gelenke so laut knacken, dass dir durch das Geräusch fast dein Flaum aufrecht steht! Der schwarze Drache lehnt sich wieder nach vorne in seine sitzende Position, während sein Schädel langsam von links nach rechts gleitet. Seine Augen scheinen nach etwas zu suchen, streifen dabei mit ihrem Blick auch kurz über dich, ziehen weiter und springen plötzlich wieder zurück auf deinen Leib. Gorflame hebt seine linke Vorderpfote empor, spreizt die Hauptzehe ab und formt mit ihr eine schnelle Bewegung in der Luft. Einen Atemzug später springt auch schon deine Käfigtüre auf. Der schwarze Drache sieht dich einfach nur ausdruckslos an, winkt dich mit seiner Vordertatze zu ihm. "Komm doch bitte mal kurz zu mir."
Nachdem sich Zed wieder einigermaßen beruhigt hat und sich gegen die Käfigstäbe lehnt, beobachtet er den Drachen und sieht mit Erleichterung, dass er momentan mit etwas anderem beschäftigt ist. Einen kurzen Moment lang lässt er seinen Blick über den sitzenden, mächtigen Koloss schweifen, der es sich da auf einem Felsen mehr oder weniger bequem gemacht hatte. Zed guckt verblüfft auf die Karte, die über dem Smaragd erscheint, aber nach einer Weile schüttelt er den Kopf. Er weiß nicht, was Gorflame da macht und Fragen würden nur unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen, auf die Zed gerne verzichten kann. Er begnügt sich lieber mal damit, zur Abwechslung nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit des Ungetüms zu stehen und legt sich für einen Moment lang hin, um sich auszuruhen. Schlaf… ja, Schlaf wäre jetzt das richtige für seinen geschundenen Körper. Zed schließt seine Augen und sein erschöpfter Körper braucht nicht lange um tatsächlich einzuschlafen. Jedoch wird er jäh wieder geweckt, durch das Aufspringen der Zellentür und Gorflames hallende Worte. Leider… es war wohl doch nicht nur ein böser Alptraum. Zed schaut auf den sitzenden Drachen und überlegt, was er tun soll, während sein Herzschlag wieder schneller wird. Aber was blieb ihm schon anderes übrig, als ihm zu gehorchen? Wenn er sich weigern würde, dann würde ihn der Drache einfach aus seinem Käfig herausholen. Zed geht zur Käfigtüre und stößt sich vom Rand ab um sanft auf den Boden zu gleiten. Er macht ein paar Schritte auf Gorflame zu, doch stockt mitten in der Bewegung… "Nicht auf Gorflame" korrigiert er sich, sondern genau auf seine dreckigen Füße zu. Nein… Zed will nicht zwischen seinen Füßen sein… oder auch nur irgendwo in der Nähe von ihnen… Stattdessen stößt er sich wieder vom Boden ab und fliegt direkt auf ihn zu. Zwar ungeschickt und ungelenk, denn schließlich ist er noch kein erfahrener Flieger und die Angst, die seinen Körper zittern lässt, trägt auch nicht unbedingt dazu bei, sicherer in seinen Bewegungen zu werden. Schließlich fliegt er direkt zu Gorflames riesigen Körper und stoppt ca. auf Brusthöhe, über den Schenkeln des Ungetüms. Zed schlägt hastig mit den Flügeln, um auf derselben Stelle zu bleiben und stottert: "J… ja… ich bin h… hier… Was wünscht du von mir?"
Gorflame schmunzelt ein wenig, als er das Motiv hinter deinem ungelenken Bewegungsablauf erkennt. Er kann die Furcht und die Abscheu des kleinen Vögelchens schon beinahe auf seiner Zunge schmecken und er liebt dieses Bukett fast noch mehr als das süße Aroma des zarten Krähenfleisches in seinem Maul. Er blickt auf den wild mit seinen Flügeln schlagenden Vogel hinab, hört sich seine wimmernde Frage an. Doch er gibt ihm keine Antwort. Er sitzt einfach nur reglos da, leicht lächelnd. Lässt seinen faulig-rauchigen Atmen über den fliegenden Vogel streifen. Er schweigt und Zed traut es sich nicht, seine Frage noch einmal zu stellen, da er weiß, dass der schwarze Drache ihn sehr wohl gehört hat. Schließlich kann Zed einfach nicht mehr und muss sich aus dem Flug fallen lassen, kommt erschöpft auf dem muskelbepackten Oberschenkel Gorflames zum Knien. Erst jetzt öffnet der schwarze Drache seine Schnauze. "Was ich will? Nun, das ist ganz einfach. Wie du bereits bemerkt haben dürftest, ist deine kleine Grotte hier nicht unbedingt meinen Ansprüchen angemessen. Daher denke ich, es ist nur recht und billig, wenn du persönlich dafür Sorge trägst, dass mir der Verbleib hier etwas angenehmer fällt. Ständig meine Zehen abgespreizt zu halten, strengt meine Beine doch zu sehr an. Also sei doch bitte so nett…" der schwarze Drache hebt seine beiden mächtigen Hinterläufe nach oben und umklammert mit ihnen die Vorderseite des Felsbrockens, um den Boden frei zu machen "…und leg dich dort unten hin. Mit dem Bauch nach oben. Spreiz deine Ärmchen, Beinchen und Flügelchen ab und sei still. Ich habe einiges durchzusehen."
Zed keucht und sinkt auf den Oberschenkel hinunter, nur um ja nicht auf dem Boden zu stehen zu kommen… dort wo Gorflame sicher wieder auf ihn eintrampeln würde. Obwohl er es ebenso wenig schön findet, mit dem Drachen auch nur irgendwie in Berührung zu kommen. Umso mehr schockiert ihn seine nächste Bitte. Gorflame hebt seine Beine und auch Zed auf seinem Oberschenkel bekommt das zu spüren… er fällt nach vorne und muss sich gut festhalten um nicht komplett abzustürzen. Zu feige, um etwas dagegen zu sagen, oder einen Fluchtversuch zu starten, nickt Zed schließlich, obwohl ihm ein Kloss im Hals festzustecken scheint. Langsam gleitet er hinab und wimmert dabei ab und zu, bis er endlich auf dem Boden direkt vor dem Drachen landet. Er sieht auf zu dem Drachen, der über ihn thront und legt sich flach auf den Rücken, obwohl er weiß, dass er das noch bereuen wird. Zed starrt Gorflame an, während er seine Flügel und Arme spreizt und dabei schluchzt: "Bitte… l… lass mich leben… Ni… nicht zu fest, ja? Ich…halt nicht so viel aus als Vogel. Als Reptil war ich widerstandsfähiger…"
Gorflame leckt sich genüsslich die Lippen, als er beobachtet, wie sich sein kleines Haustierchen so gar nicht freiwillig und vor Angst und wohl auch etwas Abscheu bebend zu Boden sinkt, auf seinen Rücken herüberrollt und trotz des klaren Befehls des schwarzen Drachens seine Gliedmaßen doch nicht so ganz weit ausspreizt, wie es Gorflame wohl wollte. Zu stark sind die Schutzreflexe des kleinen Tierchens, als das es seinen verwundbaren Leib einfach so offenbaren würde. Derweil startet die schuppige Bestie auf seinem irgendwie majestätischen Sitz wieder seine Fleischbeschau, beäugt Zeds ausgestreckten Körper, der ihm sprichwörtlich wie ein Opfer an die Götter zu Füßen liegt, bereit, um zu ertragen, was immer sich im kranken Hirn des Drachens auch zusammenbrauen könnte. Und der hat in der Tat hart mit sich zu kämpfen, da mehr als nur eine Stimme ihm zuflüstert, den kleinen Vogel hier und jetzt in die nächste Existenzebene zu trampeln. Wahrscheinlich würde er auch genau das tun, wäre es nicht für den wirklich unangenehmen Fußboden und dieses eine kleine, aber sehr laute Stimmchen im Chor, das Gorflame mit Nachdruck darauf aufmerksam macht, dass ein püriertes Haustier, das zwischen seinen Zehen und Fersen klebt, bei weitem nicht so gut die Langeweile zu vertreiben vermag, wie dasselbe Viech lebendig. Schließlich hebt der schwarze Drache seine schmutzige, rechte Hinterpfote vom Felsen an und will sie Zed bereits irgendwo zwischen seine Gedärme und Genitalien hineinquetschen, als er plötzlich das kleine Zirpen unter ihm wahrnimmt. Der gierige Drachenfuß bewegt sich langsam wieder zurück zum Felsblock und Gorflame erliegt seiner Neugier. "Als Reptil hieltest du mehr aus? Von was redest du?"
Zed hatte bereits die Augen geschlossen, als Gorflame seine Sohle über ihn schweben lässt und dann doch noch einmal zurückzieht. Zed blinzelt und antwortet leise. "Naja… damals, als ich noch ein Raptor war… und du und Tanilys mit mir… " Zed stockt "Du erinnerst dich nicht daran? Du weißt gar nicht, wer ich bin?" Zed starrt zu Gorflame hinauf und lacht dann hysterisch: "Ein… dummer Zufall… Ich dachte du hast mich über meinen Geruch aufgespürt… aber in Wahrheit… war alles ein dummer Zufall." Er wimmert: "Eine Witzfigur für das Schicksal bin ich…"
Gorflame kneift die Augen ein wenig zusammen, als er deinem Gestammel ein wenig genauer zuhört. Der mächtige Drache thront über dir wie ein verfluchter Turm aus Schuppen, Fleisch und messerscharfen Klauen. Du wirkst so winzig dort unten auf dem staubigen Fußboden, dass du dich bereits in tiefste Demütigung getaucht fühlst, ohne, dass überhaupt etwas passiert ist. Der schwarze Drache hört dir zu, sieht dich in Gedanken versunken an. Schließlich hebt er eine seiner schuppigen Augenbrauen nach oben. "Als du ein Raptor warst und ich und Tanilys mit dir...was? Hast du eine andere Form angenommen? Warst du früher ein Raptor? Haben mein Bruder und ich dich schon mal gequält?"
"Einmal?" Zed lacht bitter… "Sechs, Siebenmal bereits… einmal habt ihr mir mit einer gesamten Drachenschule den Garaus gemacht." Zed blinzelt: "Du hast mir die letzten Jahre Alpträume beschert… und du erinnerst dich nicht an mich? Also hättest du mich in Ruhe gelassen, wenn ich dir begegnet wäre… hrm… wie ironisch." Die Krähe seufzt: "Ich bin übrigens nicht freiwillig eine Krähe. Das ist ein Fluch und ja, ich glaube ich halte als Krähe nicht so viel aus wie zuvor. Dieser Körper kommt mir um einiges zerbrechlicher vor." Zed liegt immer noch ausgebreitet vor Gorflame und richtet sich wieder ein wenig auf
Gorflame zuckt nur mit den Schultern. "Und du denkst, das interessiert mich in irgend einer Form und Weise, kleines Vögelchen? Meinst du wirklich, ich würde mich an etwas von deinem Gestammel erinnern? Allein diesen Monat haben mir 20, 30 Kreaturen zur Unterhaltung gedient. Ich erinnere mich noch nicht einmal an sie. Was soll es mich scheren, was mit euch kleinem Geschmeiß geschieht, euch gibt es so zahlreich, dass man kaum ohne Absicht irgendeinen zu Staub zertritt während des Tages oder der Nacht. Du hast mich zur Genüge gelangweilt, Vögelchen. Ich habe wahrlich Wichtigeres mit meiner Zeit anzufangen." Und mit diesen Worten hebt Gorflame seine beiden nach wie vor schmutzverkrusteten Hintertatzen vom Felsen ab und lässt sie ohne weitere Umschweife auf den kleinen, gefiederten Körper unter ihm krachen. Zunächst treffen dich seine beiden Füße wild und hart, dein Gesicht, deine Brust und dein kompletter Unterkörper werden in den Staub gepresst. Doch offenbar ist das schwarz geschuppte Monstrum mit diesem chaotischen Stand bei weitem nicht zufrieden. Erneut hebt es leicht seine beiden Tatzen an, reibt sie dir über den Körper, als er sie nach oben hievt, und platziert dann gezielt die beiden Fersen auf dich hinunter. Eine von ihnen kommt auf deiner Brust zum Stehen, presst dir gnadenlos den Atem aus den Lungen. Die andere spürst du genau in deine Genitalien, offenbar dort mit voller Absicht platziert! Es fühlt sich an, als würde sie dir gleich die Hüfte zu Brei zermalmen, und das, obwohl bereits die kantigen Fersen der nach altem Dreck und Moder riechenden Pfoten so groß und breit sind, dass der scharf geschuppte Rand der ersten Ferse auf deiner Brust sogar noch deinen Bauch und deinen Schnabel berührt. Gorflame lehnt sich zurück und platziert mehr von seinem Gewicht auf dich! Für einen Moment glaubst du, du müsstest dich einnässen von dem Druck… doch nur einen Augenblick später beugt sich der sadistische Drache wieder nach vorne, einen Ausdruck von Missfallen auf seinem Gesicht. Offenbar sind nun seine Fersen zu weit oben und seine Zehenspitzen zu weit unten. Dasselbe Problem, nur andersrum. Und so erheben sich die beiden trampelnden Drachenfüße ein weiteres Mal, reißen Federn und Flaum mit sich und erstatten sie in Dreck und Schmutzkrusten zurück und ziehen sich weiter nach hinten, bis die beiden massiv gepaddeten, harten Fußballen Gorflames genau über dir schweben. Und wieder kommen seine Tatzen nach unten, quetschen, quälen und schinden deinen Körper, treten auf und ab und auf und ab, wie die Pfoten eines Kätzchens, das sich einen perfekten Schlafplatz formen will. Du wirst niedergetreten wie ein alter, ausgelatschter Kaugummi und schließlich wird dein kompletter Leib hoffnungslos unter den beiden stinkenden Drachentatzen begraben, deren Ballen nun mal viel breiter sind als sogar noch die Ferse. Du kannst nichts weiter tun als liegen zu bleiben und das entsetzliche Gewicht des Drachens zu erdulden, der über dir ein entspanntes Rumpeln ausstößt und wieder gemütlich seinen Studien nachgeht.
Zed sieht Gorflame beide Füße heben und für einen Sekundenbruchteil schafft er es, sich ein wenig zu erheben, bevor der Drache seine Sohlen auf den kleinen Vogel stellt. Brutal wird er in den Staub gedrückt, dass seine Bewegungsfähigkeit auf ein Minimum reduziert ist. Doch offensichtlich steht der Drache noch nicht gemütlich genug auf seinem kleinen lebenden Sohlenwärmer. Er hebt seine Füße nochmals kurz an und drückt Zed dann seine Fersen auf die Brust und in seine Genitalien. Die Krähe quakt erbärmlich, als er die Tatzen dort stehen lässt wo sie gerade sind. Zeds Körper zuckt wie verrückt und seine Füße schlagen reflexartig aus, da der Fuß der in seiner Lendengegend steht auch auf einige Muskeln in seinen Schenkeln drückt. Der Schmerz treibt Zed die Tränen in die Augen. Umso erleichterter ist er, als der Drache ein wenig später runtersteigt… aber dabei einen Haufen seiner Federn mitnimmt, wie den Rest des Drecks, der auf den Sohlen klebt. Doch Zed weiß nicht, dass er wieder nur einen unguten Stand auf dem Spielzeug zu seinen Füßen hatte und erwartet deshalb nicht gleich wieder von seinen Tatzen getroffen zu werden, wie es allerdings passiert, diesmal jedoch von den breiten schweren Fußsohlen. Zed wird von ihnen komplett bedeckt. Der Drache beginnt auf dem Vogel auf und abzutreten und Zed kann fühlen, wie sich sein Körper leicht verformt wie eine Knetmasse, als es sich der Drache auf ihm gemütlich macht. Zed quietscht und winselt um Gnade, wann immer der Druck ein wenig nachlässt, bis Gorflame schließlich komplett auf ihn drauftritt. Zeds Welt ist nun auf den Fußboden unter ihm und den stinkenden Drachensohlen über ihm reduziert. Nachdem er den Schock halbwegs überwunden hat und die Schmerzen nicht mehr schlimmer werden sondern konstant bleiben, öffnet Zed ein Auge und starrt in die Schwärze. Er atmet schwer ein und hustet, als er bemerkt, dass ihm Gorflames Tatze komplett die Luft absperrt. Zed zuckt und krümmt sich wie verrückt um auf seine Misere aufmerksam zu machen, doch Gorflame spürt nur ein sanftes Vibrieren unter ihm, was ihn wohlig brummen lässt. Die Wärme seines kleinen Spielzeugs fühlt sich so gut an, dass er kaum das Verlangen verspürt wieder irgendwann einmal auf kalten Stein zu steigen. Zed fühlt, dass er hier ersticken würde, sollte er nicht irgendetwas tun und so windet er sich einen Millimeter vorwärts, aber dermaßen langsam, dass er vor Anstrengung fast ohnmächtig wird. Mit seinen letzten Kraftreserven quetscht er sein kleines Köpfchen vorwärts, radiert dabei sowohl auf dem Fußboden als auch an der dreckigen Sohle Gorflames, was ihn wieder ein wenig von seinem Gesichtsflaum kostet. Nach einigen Minuten, in denen Zed wohl dem Tod näher war als dem Leben, schafft er es schlussendlich. Die Spitze seines kleinen Schnäbelchens lugt unter dem Fußballen hervor und Zed zieht heftig die Luft ein, so weit wie es seine gequetschten Lungen erlauben. Trotz seiner misslichen Lage ist Zed einen Moment lang glücklich, denn in einer derartigen auswegslosen Situation freut man sich über jeden Teilerfolg. Als Gorflame mehrere Minuten keine Anstalten macht von ihm runterzugehen und Zed bereits mit Krämpfen und ärgeren Dingen zu kämpfen hat, beginnt er mit dem nun freien Schnabel seine Schmerzen laut hinauszukrächzen, in der kleinen Hoffnung, Gorflame würde sich doch irgendwann mal erbarmen und von ihm runtersteigen.
Es sieht ganz so aus, als wären deine Hoffnungen komplett unbegründet. Die beiden entsetzlich schweren Tatzen Gorflames bleiben genau dort stehen, so wie sind. Wie zwei geschuppte Felsbrocken pressen sie deinen geschunden Leib gnadenlos in den unnachgiebigen Boden deiner ehemaligen Höhle, verkleben wieder einmal deine Federn, diesmal statt in Speichel mit altem, zähen Dreck. Dein Leib wird furchtbar zusammengequetscht und komprimiert, deine Muskeln schmerzhaft gegen und in die Knochen deines Körpers getrieben. Deine gesamte Form ist bereits gestaucht und verdreht, eingepresst und so verformt, dass sie den runden, harten Sohlenschuppen und Pads deines neuen "Herrchens" angenehm sind. Der ständige, zermalmende Druck hat deutliche Konsequenzen für deinen Leib. Deine Muskeln werden sauer, schmerzen furchtbar, wann immer du auch nur einzuatmen versuchst. Speichel fließt dir unkontrolliert aus deinem Schnabel, deine Nüstern beginnen ein wenig zu bluten und die Basis deiner Federn beginnt, mit deren harten Spitzen in dein Fleisch zu pieken. Deine Arme, Beine und Flügel spürst du schon lange nicht mehr und - am peinlichsten - auch deine Blase macht sich in deiner niedergetreten Hüfte allmählich laut und deutlich bemerkbar. Wenn Gorflame das wimmernde Gekrächze aus deinem Schnabel hört, scheint es ihn nicht besonders zu kümmern. Er sitzt einfach nur auf seinem Felsbrocken, komplett in Gedanken versunken, und widmet seine ganze Konzentration den Edelsteinen in seinen Klauen. Nun, da er sich nicht mehr um seinen Sitzkomfort kümmern muss, hat er all die Zeit und Bequemlichkeit in der Welt, um sich in seine Studien zu vertiefen. Der schwarze Drache rutscht von links nach rechts, bewegt und quetscht seine Tatzen dann und wann hier und dort in deinen Körper, sieht dabei aber weder nach unten noch kümmert er sich groß um das Gefühl und Gestammel unter seinen Pfoten. Dreck interessiert den Drachen nicht. Sprechender Dreck genauso wenig. Schließlich legt Gorflame nach über zwei Stunden endlich seine Edelsteinsammlung zur Seite, biegt seinen Nacken weit nach hinten und verhakt die Finger seiner Vorderhände ineinander, streckt sie durch und entblößt die Reihen seiner raisermesserscharfen, zermalmenden Zähne in einem weiten, aggressiv und hungrig wirkenden Gähnen. Das Maul schließt sich wieder und mit einem kurzen Schmatzen macht der Drache Anstalten, sich zu erheben und vornüber auf seine vier Tatzen fallen zu lassen… und zwar auf dir! Innerhalb eines Herzschlages wird dein Körper dermaßen unter seinem Gewicht zusammengestaucht, dass du alles hochwürgst und entleerst, was noch irgendwo in deinem Magen oder deiner Blase zu finden sein dürfte, bevor Gorflame plötzlich wieder nach hinten überfällt und seine sitzende Position einnimmt. Er dreht seinen linken Hinterfuß ein wenig, schleift ihn dabei hart über den Schädel und den Oberkörper seines kleinen Tatzenwärmers, bevor er mit einem breiten Grinsen auf ihn herabblickt. "Nun, da wäre mir doch beinahe ein Missgeschick passiert. Sei froh, dass deine Federn so kitzlig sind, mein Kleiner. Andernfalls hätte ich dich wohl erst dann wieder bemerkt, wenn ich in drei, vier Wochen deine Überreste von meinen Tatzen gewaschen hätte." Mit diesen Worten hebt das sadistische Monstrum endlich seine Pfoten von deinem Leib! Du bist am Ende! Du willst einfach nur hier liegen und schlafen! "In genau 10 Sekunden marschiere ich vorwärts, mein kleiner Piepmatz. Völlig egal, was dann unter diesen Tatzen liegt." Gorflame lässt seine beiden schwer gepanzerten Pfoten knapp und drohend über dir schweben. "10… 9… 8…"
Nach einer Weile wird das Krächzen immer heiserer und leiser bis es schließlich komplett verstummt. Auch die Zuckungen unter den Tatzen lassen nach einer Weile nach, als Zed einfach nur noch da liegt, degradiert zu einem kleinen lebendigen Möbelstück für den riesigen Drachen. Die nächsten Stunden sind die qualvollsten, die Zed jemals in seinem Leben durchgemacht hat. Mit absolut keiner Chance seinen Körper irgendwie in eine bequemere Lage zu bringen, wird der Rumpf der Krähe komplett verdreht. Durch die schlechte Durchblutung schlafen Zeds Gliedmassen zuerst ein, bevor er erneut von heftigen Krämpfen geschüttelt wird. Dazu kommt noch der gewaltige Druck von oben, durch den tonnenschweren Drachen der auf ihm draufsteht…. Und dabei steht er nicht einmal wirklich… er sitzt ja nur und hat seine Tatzen auf ihn gelegt, weil es sich einfach angenehmer anfühlt und er sich besser auf wichtigere Sachen konzentrieren kann. Zed verliert jegliches Zeitgefühl unter den Tatzen. Es kommt ihm bereits jetzt so vor, als wäre er Tage in dieser Hölle. Die klaustrophobische Enge und die absolute Bewegungsunfähigkeit für so lange Zeit treiben ihn mehrmals an die Schwelle des Wahnsinns und nur der Fakt, dass er ähnliches schon mal erlebt hat, verhindern, dass er komplett durchdreht. Durch den ständigen Druck auf seine Eingeweide kostet es ihn einige Überwindung seine Körperflüssigkeiten bei sich zu behalten, doch er will es vermeiden, dem Drachen diesen Triumph zu gönnen. Doch als Gorflame sich nach 2 Stunden endlich erhebt, tritt er kurz mit seinem gesamten Gewicht auf die kleine Kreatur. Zed wird fast plattgedrückt und schafft es, die Luft, die aus seinen Lungen gedrückt wird in ein schrilles Quietschen umzuwandeln, das durch seine Höhle hallt. Als Gorflame den Druck von ihm nimmt und die Tatzen hebt, kommt der kleine ruinierte Vogel zum Vorschein. Er hat nicht mal gemerkt, dass er sich selbst eingenässt hat, erst jetzt fühlt und riecht er es. Zed sieht mit vor Angst geweiteten Augen auf Gorflame hinauf. Sein malträtierter Körper zuckt und vibriert, als das Blut endlich wieder in Bereiche kommt, die vorher abgesperrt waren und lauscht deinen Worten. Zed öffnet den Schnabel, um etwas zu entgegnen, aber außer unverständlichen Krächzen kommt nichts heraus: „Kawah… krawah.“ Zu groß war seine Anstrengung um noch etwas Zusammenhängendes zu antworten. Doch er versteht dich genau. Er versucht sich sofort aufzurichten und fällt wieder hin, als seine von Krämpfen geschüttelten Beine unter ihm nachgeben. Er braucht Ruhe, eine gewisse Regenerationszeit, doch Gorflame gönnt sie ihm nicht. Unbarmherzig zählt er weiter und Zed ist gezwungen, sich wie ein Wurm auf seinem Bauch aus der Gefahrenzone unter Gorflames Fuß zu winden.
Gorflame hat mittlerweile seine Augen geschlossen, seine Hinterfüße nach wie vor hoch erhoben. Er leckt sich seine grinsenden Lippen, seine Zehen zucken ein klein wenig, die gierigen, zentnerschweren Klauen wollen Fleisch spüren. Um sie herum aufgespießt oder zusammen mit ihren verbündeten Zehenspitzen plattgetrampelt, das scheint sie nicht zu kümmern. Ebenso wenig wie ihren Besitzer, der es vollkommen darauf ankommen lässt, ob du es schaffst, rechtzeitig aus dem Weg zu kriechen oder nicht. "2… 1… 0!" Am Ende seines Countdowns schmettert der schwarze Drache unter Aufbringung eines jeden Körnchens Kraft in der letzten Faser seines mächtigen Leibes beide Hinterpfoten mit brachialer Urgewalt nach unten, lässt erbarmungslos deine Höhle zittern! Die beiden Drachenpfoten stampfen gierig, hungrig noch ein paar mal kurz auf, ganz so, als wollte Gorflame spüren, ob er die lästige kleine Fliege nun erwischt hat oder nicht. Das ist gar nicht mal so einfach, ohne hinzusehen! Hätten diese Drachenfüße ihr Ziel getroffen, wärst du bis auf dein Knochenmark püriert worden. Und solchen Schleim durch die dicken Schuppenpanzer und das mächtige Leder auf seinen Fußsohlen zu spüren, fällt dem voll ausgewachsenen, etliche Tonnen schweren Ungetüm sicher nicht leicht. Schließlich öffnet Gorflame wieder seine Augen, dreht die Schnauze ein wenig zur Seite und blickt den neben ihm kauernden, völlig verstört zitternden Vögelchen mit einem simplen, verschmitzen Lächeln ins Gesicht, bevor er schließlich nach vorne rutscht und sich auf alle Viere gleiten lässt. Der schwarze Drache kommt langsam auf den erbärmlichen Federhaufen unter sich zu, senkt seine massive Schnauze zu ihm hinab und streicht ihm liebevoll und zärtlich mit deren warmer Spitze über das geschundene Fleisch. "Ooooh. Hast du Angst gehabt mein Kleiner? Das wollte ich nicht. Brauchst dich nicht zu fürchten. Der große garstige Drache hat doch noch so viel mit dir vor. Sicher…" und mit diesen Worten umklammern zwei seiner eiskalten Vorderkrallen unbarmherzig deinen wimmernden Schnabel, drehen ihn brutal zur Seite und zeigen dir die beiden mächtigen, zehn Zoll tiefen, dreizehigen Fußabdrücke, die Gorflame mit seinem erderschütternden Tritt in den blanken Fels gegraben hat! " Irgendwann wirst du in einer solchen Form dein Grab finden, mein kleiner Piepmatz. Ist das nicht ein schöner Gedanke, hm? Du solltest dich geehrt fühlen, dass die Krone der Schöpfung dir den Ruhm zu Teil werden lässt, dein Leben im Zeichen unserer Präsenz auszuhauchen." Und so greift sich Gorflames Vordertatze überraschend sanft deinen so viel kleineren Körper und stopft dich grob zurück in deinen goldenen Käfig unter der Decke. Der Drache dreht sich bereits auf seinen Fersen um, wohl um seinen Dingen nachzugehen, als plötzlich ein "Hmmmm… dann allerdings…" seinen Lippen entfleucht. Gorflame wendet ein weiteres mal, seine Augen glühen in einem tiefen, orangen Feuer! Rauch kringelt sich langsam aus seinen bebenden Nüstern, ein Gestank von Schwefel und Teer füllt plötzlich deinen Raum! "Dann allerdings kommt IRGENDWANN manchmal bedeutend schneller als man denkt, mein kleines Vögelchen!" Mit einem dämonischen, lauten Lachen öffnet Gorflame sein Maul! Die Luft um seine Schnauze herum beginnt bereits zu flimmern, loderndes Drachenfeuer wirft seinen Schein seine Kehle empor, lässt seine bezahnten, schleimigen Kiefer mit der wilden Schlange darin aussehen wie die grimmig erleuchteten Pforten zur Hölle! Gorflame geht in Angriffsposition, zielt mit seinem Maul genau auf deinen Käfig!
Zed hätte niemals gedacht, dass er noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone kommt. Doch kurz nachdem er aus dem Schatten seiner Tatze gekrochen ist, saust sie hernieder und der Aufprall wirft den Vogel in die Luft. Während der Drache noch zwei, drei Mal aufstampft, wird Zed durch die Erschütterung herumgeworfen, bis er schließlich zum Liegen kommt. Er atmet schwer, sein Schnabel ist so weit geöffnet, dass sogar der Drache ihm bis in die Kehle schauen kann, trotz seiner geringen Größe. Zed wimmert als Gorflame seine Schnauze näher zu ihm bringt und ihm dann auch noch damit über seinen geschundenen Körper fährt, bevor er seinen Kopf packt und in Richtung eines Tatzenabdrucks dreht. Zed kann nur schlucken, als er ihm über sein Schicksal erzählt und wimmert ein wenig. Nachdem er wieder in seinen Käfig gestopft wird, legt sich Zed erstmal hin. Irgendwie bevorzugt er es, im Käfig zu sein… es war zwar drinnen auch schlimm… aber gegen die letzten Stunden außerhalb des Käfigs war das eine fröhliche Kinderjause. Sein Magen rebelliert und seine Kehle ist vollkommen ausgetrocknet… er sehnt sich nach etwas zu essen und nach einem Schluck kühlen Wassers. Doch er scheint genau das Gegenteil zu bekommen. Zeds laute Stimme lässt ihn auffahren und als er aus dem Käfig schaut, sieht er wie Gorflame sein Maul öffnet, bereit ihn mit seinen Flammen einzuäschern. Zed schüttelt panisch den Kopf und schwingt die Flügel schützend um seinen Körper. Seine Stimme ist nicht mehr als ein panisches Krächzen: „Bitte… du kannst doch nicht! Ich… du wolltest doch… Nein! Bitte, bring mich…. Bring mich nicht um!“
Gorflame zischt und sabbert auf den Höhlenboden, sein geifernder Speichel bereits dermaßen heiß, dass er es noch nicht einmal schafft, von seinen Lippen zu tropfen und auf den Boden zu klatschen, ohne dabei mitten in der Luft zu verdampfen. Und schließlich hat das Höllenbiest sein Ziel erreicht, lehnt seinen Schädel zurück "Ha… Ha… TSCHOO!" den Bruchteil einer Sekunde später prallt irgendetwas hart gegen deinen Körper, schmettert dich mit unnachgiebiger Gewalt nach hinten in die Gitterstäbe. Erst jetzt traust du dich wieder, deine Augen zu öffnen, und findest fast deinen gesamten Oberkörper verklebt und eingeschleimt von einer dampfenden, stinkenden, braungrauen Masse, die dir unangenehm heiß auf dem Fleisch brennt. Der schwarze Drache kugelt sich derweil fast vor Lachen auf dem Boden, rollt seinen schweren Leib von links nach rechts und richtet sich nach fast einer Minute immer noch grinsend schließlich wieder auf seine vier Beine auf. Erneut streift er im Kreis um deinen aufgehängten Käfig, umgarnt das goldene Metall mit seinem langen, geschuppten Hals und sieht dir schließlich lächelnd von deiner Seite her ins vollgeschleimte Gesicht. Eine seiner bösartigen Vorderklauen erhebt sich wieder einmal, piekt dich brutal ins Kreuz und lässt dich nach vorne hüpfen. "Tsk tsk. Noch nicht mal "Gesundheit" sagt mein schlecht erzogener, kleiner Piepmatz. An deinen Manieren müssen wir wohl noch ein klein wenig feilen, nicht wahr?" Gorflames andere Vordertatze erhebt sich, legt etwas, das wie eine seiner großen, schwarzen Rückenschuppen aussieht, zu dir in den Käfig hinein. Es dauert einen Moment, bis du dir genug Schleim aus den Augen gerieben hast, um zu erkennen, dass der Drache Wasser in ihr gesammelt hat. Offenbar will er dich wenigstens nicht verdursten lassen. Gorflame möchte sich schon ein wenig zurückziehen, so scheint es, doch einen Moment später neigt er dir erneut seinen Schädel entgegen. "Hmmm, möglicherweise habe ich mich ja an diesem Wasser vorhin ein wenig verkühlt. Lass mich nur kurz testen, ob irgendetwas darin ist, was nicht gut für deinen Körper ist." Und mit diesen Worten entschlüpft der speichelbedeckte, geifernd-zähe orale Muskel aus Gorflames Rachen, senkt seine glitschige Gabelspitze tief und hart in deine Wasserschale. Der Drache schließt die Augen ein wenig, neigt die Schnauze zur Seite und zieht seine Zunge schließlich wieder zurück. "Nein… scheint so weit ganz brauchbar zu sein. Also genieße es." Einen Moment später schlingt die geschuppte Bestie dann schließlich noch ein enormes Wachstuch über deinen Käfig, sperrt dir das Licht aus und stampft dann in eine entfernte Ecke deiner Höhle. "Wie du sehen kannst ist es Nacht geworden, Vögelchen, also geh schlafen!"
Zed schließt die Augen, als er den todbringenden Feuerstrahl erwartet. Doch anstatt zu Asche verbrannt zu werden, hört die Krähe nur ein lautes Niesgeräusch, bevor ihn etwas trifft und heftig gegen die Käfigwand klatschen lässt. Der Vogel blinzelt ein wenig und schaut an sich herab. Nach der Freude, dass er noch unter den Lebenden weilt, kommt der Ekel über die Aktion des Drachen. Sein Federkleid ist nun nicht nur von Dreck durchzogen, nein, auch das Rotz des Drachen klebt nun überall und rinnt ihm in langen schleimigen Fäden aus dem Gefieder. Zed seufzt ein wenig auf und beginnt sich ein wenig zu schütteln, um einerseits den Dreck loszuwerden und andererseits, um seine eingeschlafenen Glieder wieder ausstrecken zu können. Eine Klaue, die sich in seinen Rücken bohrt beschleunigt die schreckhafte Krähe und lässt sie meepend nach vorne springen. Er nickt heftig, als er wieder verhöhnt wird und sagt im Nachhinein etwas, das sich wie „Gesundheit“ anhört, allerdings in einer für Vögel relativ untypischen leisen Stimme. Aber Zed möchte keine Manieren lernen…. Nicht von Gorflame. Darum spielt er dessen üble Spiele mit, so gut wie möglich. Als der Drache ihm ein Schälchen voll Wasser in den Käfig stellt, leckt sich Zed über den Schnabel. Vor lauter Durst merkt er nicht mal, dass die Schale eine Schuppe seines Peinigers ist und will hinstürmen, als er zu seinem Entsetzen sieht, wie der Drache seine Zunge durch die Gitterstäbe dringen lässt. Zed stürzt sofort in die andere Ecke des Käfigs, um einen Respektabstand zu der speicheltriefenden Zunge einzuhalten und sieht mit Entsetzen, wie sie sich auf sein Wasserschälchen zubewegt. Er stößt ein verzweifelt klingendes „Krah“ aus, als die Zunge in seine Schale eintaucht und sieht, wie sich die Speichelfäden den Weg in das Wasser bahnen, aus dem er eigentlich trinken wollte. Nachdem er die Zunge wieder aus dem Wasser zieht, will Zed langsam zu dem Wasser kriechen, doch bevor er ankommt wird ein Tuch über seinen Käfig gezogen und es wird finster um ihn herum. Er meept fragend und guckt sich ein wenig um, aber der Drache scheint ihn tatsächlich zum Schlafen zwingen zu wollen. Egal, sein Durst ist momentan größer und er kriecht blind zu der Wasserschale und taucht sein Schnäbelchen ein, um zu trinken. Das Wasser erfrischt ihn, trotz des widerlichen, säuerlichen Geschmacks, den der Sabber des Drachen hinterlassen hat. Zumindest löscht es seinen Durst und befeuchtet seine trockene Kehle. Zed beginnt auch, sich mit Hilfe des Wassers den Rotz und den Dreck aus den Federn zu waschen, so gut es halt im Dunkeln möglich ist und legt sich dann auf den Käfigboden, um zu schlafen. Zed ist dermaßen erschöpft, dass es auch nicht lange dauert, bis er endgültig eingeschlafen ist.
Deine Nacht erweist sich als alles andere als komfortabel und ruhig. Dein Körper schmerzt ganz einfach nach dem Missbrauch, den er heute durchmachen musste, und kann sich auf dem harten, goldenen Käfigboden einfach nicht so recht erholen. Schlimmer hat es allerdings noch deinen Geist erwischt. Alpträume suchen dich heim, zeigen dich als kleines Würmchen auf dem Boden, nicht mehr als ein Teil von Gorflames Tanzfläche. Immer wieder schreckst du aus deinem nervösen Halbschlaf hoch, hebst im Reflex deine Ärmchen empor und bettelst… dabei ist deine kleine Welt um dich herum behütet, ruhig und dunkel. Vielleicht deswegen, weil sie im Moment nur die zwei Meter bis zum schweren Wachstuch reicht. Doch schließlich wirst du ein weiteres Mal aus deinem Schlaf gerissen, als Gorflame dein schützendes Tuch von dem Goldkäfig reißt und dich leicht anlächelt. Der helle Sonnenschein trifft deine Augen hart, lässt sie dich unter einem Flügel verbergen. "Guten Morgen, mein kleiner Piepmatz. Solltest du nicht eigentlich krähen oder gackern oder irgend so etwas, wenn die Sonne aufsteigt? Oder taugst du dazu ebenfalls nicht, mit deinem "Gesang", hm?" Der schwarze Drache legt seine Schnauze ein wenig zur Seite, so als würde er in der Tat eine Antwort erwarten. Doch nach einigen Augenblicken schüttelt er einfach nur die Schnauze und grinst dich erneut an, während er mit der gewohnten Bewegung seiner Vorderpfote deinem Gefängnis wieder einmal das Öffnen der Türe gebietet. Der Käfig hört auf seinen Meister und legt erneut deinen wimmernden Körper frei. Gorflame greift nach dir, umklammert deinen Leib mit seiner klauenbewehrten Vorderhand und setzt dich überraschend sanft auf dem Boden ab. Er beugt sich zu dir herunter, greift dir an deinen Hals, deinen Nacken. Du willst seine rasiermesserschafen Klauen dort NICHT haben und machst das mit einem bettelnden Krähen auch recht deutlich. Doch der Drache kümmert sich darum nicht sonderlich, sondern fingert weiter an dir herum. Erst jetzt bemerkst du, dass dir das Biest einen Eisenkragen um deinen Hals legt! Eine lange, solide Kette aus Stahl befindet sich daran, schlängelt sich quer über den Boden und kommt schließlich an einem schlanken Fußreif um Gorflames rechte Hintertatze wieder zu ihrem Ende! Deine Augen werden so groß, dass sie beinahe aus ihren Fassungen zu fallen scheinen, als du erkennst, dass der biestige Drache dich gerade an seinen Knöchel angekettet hat! Und erneut lächelt er ein wenig, als er dir zuflüstert: "Komm, lass uns ein wenig spazieren gehen. Ich habe enormen Hunger, da kommst du mir gerade recht!" Und mit diesen Worten marschiert der Drache in einem straffen Tempo nach draußen in Richtung Wald!
Als Zed durch den Sonnenschein erwacht, der in seinen Käfig fällt, nachdem das Tuch hinuntergezogen wurde, tut ihm immer noch sein ganzer Körper weh. Doch zumindest kann er ihn wieder halbwegs bewegen. Dafür ist er ja schon dankbar. Gorflames Gesicht so nahe bei seinem Käfig, das macht ihn sehr unruhig und als er die Käfigtüre öffnet und ihn herauszieht, protestiert er meepend, als er rausgezogen wird. Im Käfig gefiel es ihm weitaus besser. Nachdem er auf dem Boden gelegt wurde, beginnt er erneut sich zu wehren, als ihm ein eisernes Halsband mit einer Kette um den Hals gelegt wird. Er erschrickt, als er sieht, wo die Kette endet… Direkt am Fuß seines Herrchens! Mit geweiteten Augen hört er, dass sie nun einen Spaziergang machen werden. Zed schüttelt den Kopf und protestiert… „Ich… ich bin nicht schnell genug… du wirst mich strangu…. Urk… „ Ohne auf seine Worte zu hören, marschiert der Drache nach draußen und Zed muss wie ein Marathonläufer hinterherkeuchen. Da der Drache schneller ist, wird er nach einigen Metern unsanft nach vorne gezogen und fällt hin. Zed eept und krächzt als er über den Steinboden geschleift wird und kämpft sich mühsam wieder auf seine Beine, und versucht verzweifelt dem Drachen irgendwie hinterherzukommen. Immer wieder fällt er hin und wird mitgeschleift. Auch der Versuch zu fliegen endet in einem Desaster… Zed wird durch den Zug der Kette nach unten gedrückt und landet kopfüber auf dem Boden, um wieder hinterhergeschleift zu sein. Er stöhnt und kämpft darum einen flotteren Gang einzulegen, während der Drache ihn kaum beachtet und Zed ihn die ganze Zeit von hinten betrachten muss. Im Moment würde Zed es sogar bevorzugen sich an den Knöchel des Drachen zu haften, um nicht dermaßen mitgeschleift zu werden, aber leider kommt er ja nicht mal in die Nähe seines Fußes.
Gorflame zischt irgendetwas vor sich hin, während er rigoros durch das Gelände marschiert. Zunächst mal stampft er hart den Berg zu deiner Höhle nach unten in Richtung Wald hinab, den du so steil einfach nicht hinterherlaufen kannst! Du versuchst es eine Weile, probierst, von einem Baum und Felsen zum nächsten zu hasten, um so dein viel zu schnelles Tempo wieder abzufangen, bevor du endgültig ins Chaos kommst! Doch der gewaltige Drache legt mit seinem ganz normalen Gang ein dermaßen schnelles Tempo hin, dass so ein kleines Geschöpf wie du selbst dann nicht hinterher kommen würde, wenn nicht zwei Drittel deines Fleisches angeschwollen und die Mehrzahl deiner Knochen seine Fußabdrücke tragen würde! Gorflame interessiert das freilich wenig. Er schaut noch nicht mal zu dir zurück, sondern rumpelt durch die Botanik wie ein Behemoth aus Schuppen und Krallen. Schließlich erreicht die Kette an deinem Hals ihr Limit und katapultiert dich hart und brutal nach vorne, lässt dich innerhalb von Sekunden in ein unkontrolliertes Rennen abdriften. Das konnte nicht lange gut gehen und in der Tat rutscht du mit deiner Hinterhand schließlich auf einem glitschigen Stück Moos aus und fliegst unfreiwillig, dafür aber überraschend weit durch die Luft, landest hart auf dem schrägen Bergboden und rutscht und schleifst schmerzhaft den Abhang herunter, bis dein geschundener Körper schließlich erneut von der Kette gewürgt und zurückgehalten wird. Für einen Moment liegst du da, keuchend, würgend, bis eine innere Stimme plötzlich mit Nachdruck in deine Sinne schreit: LAUFWEGLAUFWEGLAUF…. WHROOOM ….Nur deinen Reflexen hast du es zu verdanken, dass du nicht brutal unter Gorflames zermalmender Vorderpfote und kurz darauf von der folgenden Hintertatze zu Brei getreten wirst! Wenn man bedenkt, mit was für einer Wucht der schwarze Drache durch die Botanik trampelt, wärst du unter seinen harten Sohlen mit Sicherheit explodiert wie eine überreife Tomate. Wenigstens ist der Berghang nun zu Ende und Gorflame macht sich auf, in Richtung Wald zu stampfen. "Dein Gedächtnis scheint nicht das Beste zu sein, mein kleiner Piepmatz", zischt der in Gedanken versunkene Drache dir entgegen, "habe ich dir nicht erst gestern gesagt, dass du aufpassen sollst, wo du dich hinlegst? Es ist mir völlig egal, ob du unter meinen Tatzen deine kümmerlichen Organe aus dem Körper würgst. Aber leider reagiert das wenigste Getier in eurem Landstrich auf tote Köder. Du musst schon versuchen, am Leben zu bleiben, wenigstens bis du mir etwas Köstliches angelockt hast." Diese Worte brennen sich in deinen Verstand, während Gorflame durch Dornenbüsche, dichte Nadelwäldchen und giftiges Buschwerk schlendert und dich dabei hinter sich an deiner Kette herschleift.
Das ist ein wahrer Spießrutenlauf für Zed und da es dermaßen steil hinuntergeht ist es auch kein Wunder, dass der Vogel schlussendlich sogar vor Gorflame zum liegen kommt, der sein Tempo besser zügeln kann. Mit einem Sprung zur Seite rettet sich Zed davor zu einem Pfannkuchen getreten zu werden. Doch ihm bleibt keine Erholungspause, die Reise geht weiter und wieder wird er mitgeschleift, diesmal zum Glück allerdings durch den von Gras bewachsenen Waldboden, der ein wenig weicher ist. Nicht so angenehm sind allerdings die umgestoßenen Baumstümpfe, die im Weg liegen und gegen die Zed prallt und darüber hinweggewuchtet wird. Ebenso unangenehm sind die Dornensträucher, durch die Gorflame latscht und Zed ist sich fast hundertprozentig sicher, dass das kein Zufall gewesen ist. Er tschirpt verzweifelt sein Leid heraus, während die Dornen in seinen zerschundenen Körper pieksen. Zed kämpft weiter darum, irgendwie mit dem Drachen mitzukommen und daher dauert es eine Weile bis ihm die Worte des Drachen richtig bewusst werden. „W… was? Köder? Ich? Aber… eeep“ Zack, ein weiterer Baumstumpf lässt die kleine Krähe mitten im Satz abbrechen, als sie dagegengezogen wird. Gerade erst aufgewacht, waren die Wunden halbwegs verheilt und schon beginnt sein Körper wieder wie gestern zu schmerzen. Allerdings fragt er sich. ob er überhaupt irgendetwas in seinem derzeitigen Zustand anlocken könnte. Er stinkt so dermaßen nach Drache… bzw. eher nach Drachentatzen, dass es wohl kein Tier wagen würde, ihm zu nahe zu kommen… aber wer weiß.
Du weißt nicht, wie viele Kilometer dieser geisteskranke Drache hinter sich gebracht hat, bis er nun endlich zum Stehen kommt. Was du allerdings weißt, ist, dass dir deine ehemalige Schuppenhaut einen sehr viel besseren Schutz vor Dornen und Nadeln gewährt hat als jetzt dein zerzaustes und verklebtes Federkleid. Der schwarze Drache kickt sein Hinterbein mit Nachdruck nach vorne, katapultiert dich mit dieser Bewegung näher zu sich. Erneut kommt seine Vorderpfote zu dir herab, umschlingt dich in ihrem stahlharten Griff und nimmt dir, zu deiner Überraschung, die Kette von deinem Hals. Als du endlich wieder frei bist, betrachtet dich Gorflame etwas genauer. Die aggressive Botanik hat dir ein paar böse, kleine Schnitte zugefügt, dein Fleisch blutet an mehreren Stellen. Der schwarze Drache schmunzelt, nickend. "Nein, seht euch nur den Kleinen hier an. Es war nett von dir, dich so zuzurichten. Das wird die Kreatur dort drüben sicherlich nach deinem Fleisch gieren lassen… wenn sie auch nur halb so intensiv die Süße deines Blutes riechen kann wie ich, Piepmätzchen." Mit diesen Worten hebt dich Gorflame weiter nach oben, stopft dich mit deinem Schnabel durch eine der Baumkronen… so dass auch du nun den massiven Waldtiger erkennen kannst, auf den es der Drache offenbar abgesehen hat! Diese reißenden Bestien sind im ganzen Königreich bekannt und gefürchtet! Er hockt nichts Böses ahnend an einem kleinen See, der von der heimischen Fauna als Trinkloch benutzt wird, und erfrischt sich an dem kühlen Nass. Und was für ein Prachtexemplar er ist! Gute sechs Meter lang, fast drei Meter hoch… Säbelzähne massiv genug, um deinen kleinen Körper mit einem Bissen in drei Teile zu fetzen… wahrlich ein würdiges Mahl für einen Drachen und für ein kleines Vögelchen wie dich selbst aus mittelnaher Entfernung bereits kompletter und definitiver Selbstmord mit Schmerzgarantie! Gorflame grinst auf dich herunter, legt sich derweil lauernd zwischen dichtem Buschwerk und Gebäum ab. "Also dann Vögelchen! Lass mal sehen, ob du wenigstens etwas als Lebendköder taugst. Wenn ich du wäre, würde ich übrigens ganz sicher sein, dass du auch in meine Richtung rennst. Ich bin der einzige, der dich vor den Reiszähnen der kleinen Schmusekatze dort drüben bewahren kann. Wäre doch zu schade, wenn du nach all deiner Arbeit nun im Magen dieses Tierchens landen würdest, nicht wahr?" Der schwarze Drache schnuppert in der Luft, hält seine Nüstern in den Wind… und wirft dich schließlich mit den wenig motivierenden Worten "Renn, Vögelchen, renn!" mitten rein in das reinigende Saufloch des Tigers. Der blickt dich erst mal ziemlich verdutzt an, brüllt dann seine Dominanz und seine Wut quer durch den Forst und springt zu dir ins Wasser hinein, kommt in wilder, weiß schäumender Gischt auf dich zugeschossen!
Zed sieht Gorflame einen Moment lang an und hoffte, dass er wieder laut loslachen würde, um ihm mitzuteilen, dass das alles natürlich nur Spass ist. Er würde nicht als Köder vor so einer furchtbaren Bestie herhalten müssen, doch als er Gorflames Gesicht sieht, weiß er, dass der Drache Ernst macht. Der Vogel lässt einen Schrei los, während Gorflame ihn mit Wucht in den See wirft, aus den der Tiger gerade getrunken hatte. Das Gute an der Sache ist, dass Zed das erste Mal seit langem wieder komplett sauber wird. Das Schlechte ist, dass er nun nicht mehr nach dem Drachen riecht und der Säbelzahntiger sich sofort ins Wasser stürzt, um zu seinem Vogelhappen zu kommen. Es ist kaum zu glauben, wie schnell eine verwundete Krähe schwimmen kann, wenn sie in Todesangst ist. Zed nutzt seine Flügeln, seine Hände und seine Beine, um zurück zum Ufer zu schwimmen, der Säbelzahntiger, der ebenfalls sehr flott unterwegs ist, kommt kurz nach ihm aus dem Wasser. Der See hat jedoch genügt, um Zed wieder einigermaßen munter zu machen nach seiner vorherigen Tortur und er läuft jetzt direkt auf den Platz zu, von dem Gorflame ihn zuvor geworfen hat, der Tiger nur noch wenige Schritte hinter ihm. „Eeeeeeeep! Hilf… mir!“
Gorflame hilft dir tatsächlich, wie es aussieht… aber vielleicht nicht unbedingt in der Form, die dir vorgeschwebt hat. Kaum hast du in deiner hektischen Panik deine vor Angst bebenden Knochen aus dem eiskalten Wasser gehievt, da birst auch schon mit lauten Getöse und splitternden Ästen der mächtige Drache mitten heraus aus dem Unterholz! Sein Gebrüll lässt die Erde fast noch mehr erbeben als sein Ansturm und es verwundert dich irgendwie gar nicht, dass der gigantische Säbelzahntiger hinter dir auf einmal ein panisches Jaulen ausstößt, das einem Hündchen vor einem Schlachtross prima zu Gesicht gestanden hätte und natürlich sofort umdreht, um sich rasant aus dem Staub zu machen. Doch das wird ihm nicht viel nutzen. Selbst verglichen mit dieser mächtigen Katze ist Gorflame ein absoluter Gigant und wenn man sich den gierig zischenden Drachengeifer ansieht, der dem Lindwurm vor Hunger aus den Maulwinkeln tropft, ist für Zed schnell klar, dass er sich diesen "Leckerbissen" sicher nicht entgehen lassen wird. Dummerweise nur scheint Gorflame bei seinem Ansturm seinem treuen Köder nur eben recht wenig Bedeutung beizumessen. Bevor die beiden klauenbewehrten Vorderpfoten des Drachens dich gemeinsam wie eine Dampframme aus Schuppen und dreckigem Fleisch förmlich in das schlammige Seeufer hineinbetonieren, lernst du noch zwei Dinge. Erstens: Offensichtlich sprinten Drachen, indem sie sich immer mit beiden Füßen zusammen vom Boden abstoßen und dementsprechend auch immer mit beiden Füßen zusammen wieder landen. Und Zweitens: Für Gorflame ist es offensichtlich nicht sonderlich wichtig, was nach getaner Arbeit mit seinen Ködern passiert. Er kann sich ja jederzeit einen neuen besorgen. Seine beiden Hinterpfoten schweben in der Luft, bereiten sich darauf vor, in den Schlick hineinzustampfen und ihre Klauen in die lockere Erde zu graben, um den Körper des Drachens weiter nach vorne zu katapultieren. Selbstverständlich ruht demnach Gorflames gesamter Körper, jedes Grämmchen an Gewicht, auf seinen beiden Vorderpfoten und dem schlüpfrigen Boden unter ihnen, der sich für ihn, wenn der Drache sich denn darum scheren würde, verdächtig nach Federn und Schlamm anfühlen würde. Doch es interessiert ihn entweder nicht oder er bemerkt es noch nicht einmal. Ganz im Gegensatz zu dir, der du gerade noch dazu kommst, eingestampft in dem Rahmen der Fußabdrücke von Gorflames Vorderpfoten, nach deiner Mutter zu brüllen, bevor dich, wie erwartet, auch die beiden alles zermalmenden Hintertatzen des Lindwurms erfassen und dich unter ihren von frischem Schlamm und Gestrüpp verklebten, braunen, stahlharten Ballenpads fast einen halben Meter tief in den Boden trampeln und dich dabei in zwei perfekten, draconischen Tatzenabdrücken einfassen. Das letzte, was dein geschundener Körper noch sieht, bevor er sich total verkrampft und du vor Schmerzen fast verrückt wirst, ist die rasante Schweifspitze Gorflames, die über deinen Augen weiter gen See zischt.
Zed atmet erleichtert aus, als er Gorflame hervorpreschen sieht und hört wie der Tiger aufjault. Er schaut über seine Schulter zurück und grinst ein wenig, als er sieht, dass das Raubtier Fersengeld gibt. Der kühle See war relativ angenehm und hat seinem geschundenen Körper eine gewisse Abkühlung gegeben, die er dringend notwendig gehabt hatte, auch wenn seine nassen Federn an seinem Leib kleben. Erst jetzt bemerkt Zed, wie der Boden um ihn herum bebt, was einzig und allein auf Gorflame’s Sprint zurückzuführen ist. Zed schaut wieder vorwärts und sieht den riesigen Drachen direkt auf ihn zusprinten, seinen Blick auf den Tiger gerichtet. „Er sieht mich nicht“ denkt Zed noch und kurz bevor die Vordertatzen ihn plätten, geht ihm auch noch so etwas wie „Da muss schon viel Pech dabei sein, wenn er mich im vollem Lauf erwischt.“ erwischt. Danach besteht Zeds Welt nur noch aus Dunkelheit und Schmerzen. Es geht so schnell das ihm Hören und Sehen vergeht. Eben noch sah er die dreckigen Sohlen auf sich herabsausen, im nächsten Moment ist er schon nichts anderes mehr als ein Fleckchen Sumpfboden. Gorflames Tatzen lassen ihn wahrlich mit dem Boden verschmelzen, speziell als er seine Hinterbeine anhebt und Zed aufschreien lässt, als der tonnenschwere Drache all das Gewicht auf die kleine Krähe überträgt. Dann stoßen sich die Vordertatzen von ihm ab und Zed keucht während er die Augen öffnet, gerade noch rechtzeitig, um die weitaus größeren Hintertatzen auf sich zukommen zu sehen. Gnadenlos wird Zed metertief in den Sumpfboden gestampft. Zeds Knochen ächzen und knacken als er die Dankbarkeit des Drachen zu spüren bekommt, dem er vermutlich gerade ein Mahl verschafft hat. Die Sekunde, in der der Drache auf ihm steht, wird zu einer Ewigkeit und Zed kann sich nichtmal mehr winden, nachdem Gorflame von ihm runtersteigt, so fest ist die Krähe in den Boden planiert. Schwach krächzend wartet er, bis Gorflame zurückkommt, oder ihn hier verschimmeln lässt… alleine kommt er sowieso nicht mehr aus dem Tatzenabdruck heraus.
Lange Zeit hörst du in deinem recht gewaltigen Krater nichts weiter als das hässliche Knacken und Knirschen von Knochen, eingerahmt in das kurze Fauchen einer mächtigen Katze, das sich kurz darauf in ein blutig-schleimiges Gurgeln verwandelt. Dann herrscht Stille. Wasser und Schlick rinnt in den massiven Tatzenabdruck zu dir herab. Nur ein wenig, aber es ist genug, um dich unangenehm zucken zu lassen. Jeder Knochen und jedes Stück Fleisch an deinem Körper tun dir weh. Ob Gorflame dich unter seinem Sprint überhaupt bemerkt hat oder mit voller Absicht über dich hinweggaloppiert ist? Du weißt es nicht genau. Spielt es eine Rolle? Das Ergebnis ist sowieso das Gleiche. Nach schier endlos langer Zeit taucht über deinem Loch schließlich wieder die Fratze des schwarzen Drachen auf, verwandelt sich in ein breites, Zähne fletschendes Grinsen, als er deine halb zertrampelte, halb im Schlamm vergrabene Form betrachtet. "Da steckst du also, mein kleiner Piepmatz! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, du wärst mir vielleicht entfleucht. Vielen Dank für deine Hilfe, Vögelchen. Die Katze war wahrlich köstlich!" Mit diesen Worten bringt der Terrordrache seine Vorderpfote zurück ins Bild, senkt sie erneut zu deiner Kehle hinab. Erst jetzt erkennst du, dass er wieder das Ende der kräftigen Stahlkette hält. Und in der Tat schaufeln seine Krallen nur eben mal den Schlick um deinen Nacken frei, damit sie deinen Hals wieder unter Arrest nehmen können. Das schwere Schloss der Schelle rastet solide ein, sendet eine kurze Welle von bebendem Druck dein Rückgrat entlang. Danach zerrt dich das geschuppte Biest mit brutaler, roher Urgewalt heraus aus deiner Miesere, reißt an der Kette, dass es dir fast den Kopf zermalmt! Bevor das passieren kann, entlässt dich der massive Tatzenabdruck aber mit einem lauten Matschen und du landest wieder auf dem sandigen Boden neben dem Drachen. Gorflame blickt auf dich hinab. "Nun hab ich dir schon zwei Mal gesagt, dass du aufpassen sollst, wo du hinläufst. Und jetzt schau dich an! Wie kann man nur so dumm sein und sich einem anstürmenden Drachen in den Weg stellen?" Der schwarze Lindwurm lacht ein wenig, schüttelt seine Schuppen vom Wasser frei. "Sieh dir den Abdruck an, den du hinterlassen hast, mein kleiner Piepmatz. Ist er nicht wirklich schön? So viel Kraft rahmt die zerbrochene Gestalt eines kleinen Federkleids ein. Wahrlich eines Meisterwerks würdig, findest du nicht?" Gorflame betrachtet sich seine Spuren im Matsch für eine gewisse Zeit, bevor er weiter auf das Gras des Waldbodens marschiert und sich plötzlich mit einem leichten Beben der Erde unter dir auf seine Flanke fallen lässt, gähnt und alle Viere von sich ausstreckt, dass seine Knochen knacken. Er schmatzt zwei, drei Mal, bevor er dich wieder ins Auge schließt. "Nun, ich hatte dich gewarnt. Mit zerstampften Knochen wird deine Arbeit nur unangenehmer für dich, doch du wolltest ja nicht hören. Dein Pech, Vögelchen." Mit diesen Worten streckt Gorflame seine zwölf Zehen weit aus, lässt sie sich wieder ein wenig zusammenschließen und deutet schließlich mit seiner Schnauze auf seine Läufe. "Du wirst meine Pfoten vom Matsch freilecken, kleiner Piepmatz. Es interessiert mich sehr, wie sich eine Vogelzunge anfühlt. Mach dich an die Arbeit, dann erlaube ich dir später, Laub zu sammeln." Das war's, wie es aussieht. Der Drache hat seinen Befehl gegeben. Ein Zögern oder Verneinen deinerseits ist, wenn man den Blick in seinen flammenden, geschlitzten Augen bedenkt, nicht möglich.
Zed liegt ausgestreckt in dem Tatzenabdruck von Gorflame und zuckt kläglich, während Wasser und Matsch über ihn fließen und sein Federkleid noch mehr verdrecken. Der Krähe bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, bis der Drache mit seinem Mahl fertig ist und sich wieder zu seinem Spielzeug begibt. Zeds Augen starren in die Drachenschnauze über ihm, das seine Misere mit einem sadistischen Grinsen betrachtet. Wäre sein Schnabel nicht in den Sumpfboden betoniert, würde er ihn vermutlich offnen und Gorflame auf sein hämisches „Dankeschön!“ sein Leid klagen, egal wie sinnlos das auch wäre, denn auf Gnade konnte er bei diesem Drachen wohl nicht hoffen. Dann füllt wieder Gorflames Tatze sein Blickfeld und mit einer gewissen morbiden Faszination fällt ihm auf, dass er die Sohle bereits besser kennt als sein eigenes Spiegelbild… wie auch die anderen Tatzen von Gorflame. Jede Unebenheit, jede Rille auf der Sohle hat sich ihm ins Gedächtnis gefressen und er könnte sie vermutlich alleine durch Berührung erkennen, welche Tatze von Gorflame momentan auf ihm draufsteht. Doch diesmal stampft sie nicht auf Zed herab, sondern legt nur wieder die Kette um seinen Hals. Zed protestiert krächzend als Gorflame versucht, ihn rauszuziehen und dabei dermaßen an seinem Hals zieht, dass er glaubt er müsste ersticken. Nach einigen Versuchen löst sich Zed schließlich aus dem Tatzenabdruck und landet im Sand neben dem großen Drachen. Der Vogel schüttelt sich schwach und starrt den Drachen zitternd an, während ihm der eine Standpauke hält. Zed nickt „J… ja… entschuldige… ich werde… werde besser aufpassen.“ Die Krähe blinzelt, als sie realisiert, was sie gerade in ihrer Angst gesagt hat… sie hat sich dafür entschuldigt, dass ER auf sie draufgestiegen ist. Verduzt schüttelt Zed den Kopf und richtet seinen Blick auf den Tatzenabdruck mit der Vogelform in der Mitte. Die Krähe nickt langsam und stottert: „J… ja… sehr hübsch… wirklich.“ Würde es ihn nicht an seine Misere und seine malträtierten Knochen erinnern wäre es auch für Zed vermutlich sehr faszinierend. Der Abdruck ist ein Symbol für den Triumph eines Drachen über einen kleinen Vogel. Und das ist auch, was Zed mit dem Abdruck in Verbindung bringt. Allerdings lässt ihn dieser Gedanke zittern. Immerhin, er war noch am Leben und als Gorflame sich hinlegt und seine vier Pfoten vor Zed aufbaut, weiß er bereits bevor es der Drache überhaupt sagt, was zu tun sein wird. Er geht zu einer der Hinterpfoten, da sie größer waren und er momentan noch mehr Kraft hat, um diese schwierigere Aufgabe zu erledigen. Er sieht sich den Matsch darauf an und entdeckt auch einige schwarze Federn die dort angeklebt sind. "D… danke…“ murmelte Zed, obwohl er keine Ahnung hat, was für Vorteile es Zed bringen würde, Laub zu sammeln… vermutlich nur, dass er möglichst weit weg von Gorflame ist. Zed lehnt sich nach vor, schließt die Augen, öffnet den Schnabel und lässt seine kleine, dreiecksförmige Zunge herausschnellen um probeweise ein wenig Matsch zu kosten. Wie erwartet, ist der Geschmack grauenhaft und die Krähe zweifelt daran, alle vier Tatzen sauberlecken zu können… Zeds Zunge ist kleiner als die Reptilienzunge, die er früher hatte, daher zieht sich die ganze Sache auch furchtbar in die Länge. Trotzdem ist es für Gorflame fast noch angenehmer, da die Zunge öfters darüberlecken muss, weil ihr die Stärke fehlt. Es kitzelt ihn immer ein wenig und der Fakt, dass Zeds Leiden sehr viel länger dauert gefällt ihm sicherlich. Zed muss mehrmals ein Würgen unterdrücken als er seinen Bauch mit dem Dreck von Gorflames Sohlen füllt und sogar seine eigenen Federn frisst. Gedemütigt denkt Zed über seine Stellung nach und winselt von Zeit zu Zeit, wenn seinem gequälten Gehirn bewusst wirde was in Teufels Namen er gerade tut.
Gorflame sitzt einfach nur da und schaut sich eine Weile den kleinen Vogel an, wie er schäbig, manchmal sogar auf Händen und Knien, vor seinen geschlitzten Augen herumrutscht und seine armselige, kleine Zunge tief und hart in seine dreckverkrusteten Tatzen bohrt. Es kommt dir schon beinahe so vor, als würden dich diese Pfoten auslachen dafür, dass du auch nur versuchst, die vor Schlamm und Schmutz starrenden, gigantischen Drachentatzen so anzugehen. Dem schwarzen Biest macht es allerdings offenbar Spaß, wenn man seinem leichten Grinsen glauben darf. Seine Tatzen schmecken nach alter Erde, geronnenem Blut, trockenem Staub und Sand und irgendeiner Form von vergilbtem Wachs. Du hast keine Ahnung, was genau das sein kann, aber besonders an den Rändern seiner Pfotenpads wird dieses Aroma dermaßen intensiv, dass du manchmal glaubst, du würdest auf einer weichen Kerze herumkauen. Kurzum… es schmeckt zum Kotzen und du bist auch mehr als ein gutes Dutzend Mal nur wenige Augenblicke davor, genau das zu tun. Gorflame breitet derweil die Zehen seiner Hinterfüße weit für dich aus, damit du relativ leicht in die Zwischenräume hereinkommst. Gerade an der Wurzel der Zehen steht geradezu der Schmutz und allein der Gedanke daran, dort deine empfindliche Zunge hereinzustecken, lässt deinen Magen revoltieren. Doch eine andere Wahl hast du offenbar nicht. Dein gesamter Schädel hat schon eine hässliche, braune Farbe angenommen. Immerhin hast du es geschafft, die meisten deiner ausgetretenen und nun abgeleckten Federn auszuspucken, ohne dass der schwarze Drache dich deswegen angesprochen hätte. Schließlich grinst er dich wieder breit an. "Na, wie schmeckt es? Der Fluss hier ist relativ sauber, ich nehme also nicht an, dass du länger krank sein wirst. Wenn du speien musst, würg das Zeug ruhig rüber in den See. Ach und sieh zu, dass du auf der Oberseite der Zehen tief unter die Panzerschuppen leckst. Die müssen dringend mal geputzt werden. Was willst du machen mit Klauen, die zu groß sind, um auch nur ein wenig dort hineingebohrt werden zu können?!" Gorflame starrt leicht frustriert auf die Krallen seiner Vorderpfote. Er hockt einfach nur da und lässt sich deine Leckerei und Lutscherei gut gefallen, und als du es mal wieder wagst, nach rechts zu sehen, musst du zu deinem Entsetzen feststellen, dass er dich nicht mal mehr ansieht. Stattdessen hat er eine bereits sauber geleckte Vorderpfote erhoben und stochert sich mit der Kralle eines ausgestreckten Fingers die Reste des Tigers aus seinen Zähnen. Zerrissene Fleischbrocken finden schließlich doch noch ein Grab in seinem Leib, bis er schließlich den letzten Batzen mit einigen langen Schleimfäden aus Blut und Speichel aus seinen monströsen Fängen zerrtund mit einem ernst gemeinten Lächeln weiter zu dir an deinen Schnabel reicht. "Hungrig? Du hast schon länger nichts mehr gegessen. Ich bin mir sicher, du wirst dieses Fleisch geradezu deliziös finden!" Gorflame wartet darauf, dass sich dein gieriger Schädel in sein "Geschenk" versenkt, bevor er wieder weiterspricht. "Jaaa… das ist gut, nicht wahr? Braver kleiner Piepmatz. Weißt du, es ist eine Schande, dass du meine letzte Häutung gerade um ein paar Monate verpasst hast… du hättest mir mit deinem Pickschnäbelchen perfekt die alten Schuppen und die Haut von den Tatzen nagen können. Das hätte mir eine Menge Zeit und Mühe erspart." Schließlich ist deine Folter wieder einmal zu Ende. Gorflame liegt faul und mit vier schön gesäuberten Krallenfüßen auf dem moosigen Waldboden und gähnt erneut, fühlt sich sichtlich wohl. "Du hast dir deine Belohnung verdient, finde ich. Geh in den Wald…" Er nimmt dir die Kette mit seiner Vorderpratze ab "… und sammle so viel Laub, wie du finden und tragen kannst. Du hast es dir verdient." Und mit einem sanften Lächeln fügt er hinzu. "Versuche zu fliehen und du wirst deinem Tigerfreund folgen. Erst das Bein. Dann der Arm. Dann das nächste Bein. Der nächste Arm. Der Schnabel. Der Darm. Den Kopf heb ich mir bis zum Schluss auf."
Zed leckt über die dreckigen Tatzen und stöhnt frustriert, als das alles so langsam vonstatten geht, obwohl sich sein Schnabel anfühlt als hätte er den Matsch schon literweise in sich hineingeleert. Obwohl ihm Gorflame anbietet, sich zu übergeben, hält Zed den Brechreiz bis zum Schluss zurück. Sonst würde er hier wohl nie fertig werden. Die Zehenzwischenräume sind besonders dreckig und der Vogel bekommt ganze Schnäbel voll Matsch zu fassen, die er stöhnend hinunterwürgt. Sein ganzer Kopf wird ab und zu in die Zwischenräume gepresst und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass das bald der schmutzigste Teil des Vogels ist. Nachdem die Unterseite des ersten Pads gereinigt ist, gehorcht er Gorflame und nickt während er sich über die Zehen beugt und seinen Schnabel unter die Panzerschuppen schiebt, um den uralten Dreck dort wegzubekommen. Er schleckt ihn wie ein Hündchen heraus, während er Gorflames Blick fast spüren kann…Nach einer ewig langen Zeit hat er schließlich drei Pfoten gesäubert und beobachtet, wie Gorflame sich mit einer Pfote Fleisch aus den Zähnen pullt und frisst. Ein besonders widerlich aussehendes Stück wird aus seinen Zahnzwischenräumen direkt vor Zed geworfen, doch die Krähe ist dermaßen hungrig, dass sie die Speichelschicht darauf ignoriert und gierig ihren Schnabel hineinstopft, um zu fressen. Anscheinend dürfte Matsch nicht allzu sättigend sein, so scheint es. Der Vogel schlingt das Fleisch herunter und schnurrt ein wenig, denn in seinem derzeitigen Status wäre wohl der widerlichste Wirtshausfraß ein Mahl für Könige in seinen Augen. Alles ist besser als der Geschmack von Dreck der an der Innenseite seines Schnabels haftet. Nach der kurzen Pause geht es weiter mit der letzten Tatze und als er die schließlich ebenfalls total gesäubert hat, lässt er sich müde auf seine Schwanzfedern nieder und betrachtet sein Werk. Gorflame dürfte wohl noch nie so saubere Tatzen gehabt haben und als er seine Ketten löst, blinzelt Zed verblüfft. „Laub holen… was soll ich denn… eh, ok… dann hole ich Laub.“ Er zuckt zusammen als er seinen letzten Satz hört: „Eep… nur keine Aufregung… i… ich lauf schon nicht weg…und ja, ich halt besser überhaupt meinen Schnabel. Ist a… allerdings schwierig momentan… keine Ahnung warum…“ Zed sucht in der Lichtung nach Laub und wirft alles neben Gorflame, während er weiterredet „M… muss mit dieser Form zusammenliegen. Als Raptor hab ich kaum gesprochen und da krieg ich meinen Schnabel nicht zu.“ Zed trägt einen großen Haufen Laub zusammen, während er konstant weiterbrabbelt und nach einer Weile scheint er gar nicht mehr mit Gorflame sondern eher mit sich selbst zu quatschen. Bis er schließlich genug hat und seinen Laubhaufen betrachtet: „Uhm… ich schätze das wird mein Bett, oder?“ Er legt sich probeweise drauf und schnurrt: „Heh, ist weich… genau das was meine Knochen momentan brauchen.“
Gorflame schließt seine Augen kurz und rollt wieder auf seine vier Tatzen, stellt sich sicher auf sie und streckt seinen gesamten, schwarzen Prachtkörper kräftig durch, indem er nacheinander mit jeweils einem Beinpaar erst in die Knie und dann in die Strecke geht. Seine Schuppen klirren und kratzen aneinander, auch während er seinen Nacken und seinen Schweif lockert. Allein dadurch vibriert bereits der Boden ein wenig unter deinem doch recht ansehnlichen Laubhaufen. Schließlich lächelt Gorflame dich wieder einmal an und kommt im Sprechen langsam, aber unaufhaltsam näher an dich heran. "Nun, nicht ganz. In der Tat könnte dir meine Erlaubnis, dir dieses Laub einzusammeln, eventuell dein kümmerliches, kleines Leben retten. Du kannst gleich so liegen bleiben, mein Piepmätzchen. Denn da du mir ja offenbar immer wieder so bereitwillig unter die Tatzen schlüpfst, denke ich, sollte ich dir diese Angewohnheit mit Nachdruck abgewöhnen. Doch bevor ich nun alle vier meiner Pfoten in deinen Leib hineinquetsche und mich an deiner Agonie und deinen Schreien erfreue, während ich dich in den Staub trete, spielen wir noch ein kleines… Spielchen." Der schwarze Drache pflanzt dir sanft seine Schnauze gegen dein Bäuchlein, reibt sie besinnlich von deiner Hüfte zu deiner Brust und wieder zurück. "Mmmm… so weich und zart und hilflos… das wird ein Freudenfest!" Einen Moment später wickelt sich der mächtige, schwarze Nacken wie eine überdimensionale Python in Lauerstellung um dich herum, der Kopf des Lindwurms weiterhin scharf auf dich ausgerichtet. "Ich kenne viele Wege, um ein kleines Geschöpf wie dich unter meinen vier Pfoten nach seiner Mutter brüllen zu lassen. Drei von ihnen wirst du auf jeden Fall kennen lernen. Und diese Nummer könnte sich auf sechs erhöhen… und damit auch in der notwendigen Zeit, die aufgebracht werden muss … wenn du mir meine Fragen falsch beantwortest. Fangen wir gleich an, ja? Ich fühle mich etwas gierig." Wenn es möglich wäre, hätten sich deine Federn mittlerweile wohl vor Schock weiß verfärbt. Doch den schwarzen Drachen kümmert dass nicht all zu sehr, wie es aussieht. Er fängt ohne Gnade mit seinem dreckigen, kleinen Spiel an. "Frage Nummer 1: Wie groß war der Säbelzahntiger, den du mir so bereitwillig als Geschenk dargebracht hast? Du wirst dich doch sicher noch daran erinnern, nachdem du ihm Auge in Auge gegenüber gestanden bist. Frage Nummer 2: Wenn du nicht eine Krähe wärst, welcher Vogel wärst du sonst am liebsten? Ich meine, du siehst mittlerweile ja ziemlich jämmerlich aus. Ich bin mir sicher, du würdest gerne in eine andere Haut schlüpfen, nicht wahr? Und Frage Nummer 3: Der Käfig, in dem du deine Nacht verbracht hast… gab es zu dem einen Schlüssel oder nicht?" Mit diesen Worten blickt dir Gorflame so tief in die Augen, dass du fast das Gefühl hast, er könnte dir deine Seele durch sie hindurch abzapfen. "Antworte weise, mein kleines Vögelchen. Dein Überleben könnte davon abhängen. Ich muss mich nämlich wieder auf den Weg machen. Dich nun zu zermalmen würde für mich keine weitere Langeweile bedeuten, da ich ja sowieso nicht mehr mit dir spielen könnte."
Zed verkrampft sich zunehmend auf seinem „Bettchen“, während der Drache ihm erzählt, dass er ihn weiter niederstampfen möchte und dass dieser Laubhaufen nur sein Überleben sichern sollte. Die Krähe tschirpt kläglich, als er seine Schnauze gegen ihn drückt und sie über seinen sanften Flaum auf seiner Vorderseite gleiten lässt. Zed hört aufmerksam zu und nickt dann: „O… ok, stell die Fragen.“ Er hört sich alles in seinem Laubhaufen an und überlegt kurz. Nun, der Tiger war – zu seinem Glück – nicht nah genug bei ihm, um ihn abmessen zu können… doch war er größer als Zed, dessen war er sich bewusst und da er mit Größenangaben nicht dienen konnte, stellte er sich auf und streckte einfach die Hand in die Höhe, um es zu veranschaulichen. Er dürfte damit irgendwo zwischen drei und vier Metern liegen: „Eh… so… groß war der Tiger, oder?“ Er denkt über die zweite Frage nach… die leichteste der drei, schließlich weiß er ja was er sein möchte. „Am liebsten wieder der Raptor von früher… aber als Vogel… hmm… ein Papagei vielleicht? Das hätte etwas, ein schönes buntes Gefieder, ja das könnte mir gefallen.“ Auch die dritte Frage ist schnell beantwortet und Zed schüttelt seinen Kopf: „N… nein… kein Schlüssel, du hast mir die Tür immer mit Magie geöffnet, glaub ich.“ Zed lächelt ein wenig, obwohl ihm definitiv nicht zum Lächeln zumute ist, aber zumindest sollten die Fragen richtig beantwortet sein… denkt er.
Gorflame grinst einfach nur breit und biestig mitten in dein zittriges Gesicht. Er legt seine Schnauze schief und rollt kurz die Augen, dann beginnt er, sein Spielchen weiter zu treiben. "Nun ja mein kleiner Piepmatz. Es freut mich, dass du eine solche unübertroffene Exaktheit und Detailverliebtheit in deine Größenverhältnisse stellst. Er war also etwas sooooooo groß, ja?" Der schwarze Drache spricht mit dir wie mit einem kleinen Nestling, hebt seine imposante Vordertatze dabei in etwa in die gleiche Höhe, die du ihm offeriert hast, und spitzt seine scharfen Lippen zu einem mitleidigen Lächeln. Dabei zeigt er dir auch gleich seine mittlerweile trockene, aber wenigstens relativ saubere Pfote. "Er war exakt drei Meter und zwanzig, Vögelchen. Die erste Antwort geht als falsch ins Logbuch ein. Machen wir doch gleich weiter. Wenn du ein Vögelchen wärst, dann wärst du am liebsten eine Nachtigall. Nicht ein Papagei. Unsinn redest du nämlich bereits mehr als genug und um mir zu gefallen, müsstest du einen wahrlich herrlichen Gesang anstimmen. Die zweite Frage hast du also ebenfalls falsch beantwortet. Und was den Käfig angeht. Richtig, ich habe ihn immer mit Magie geöffnet. Allerdings nur aus Bequemlichkeit. Die Frage war, ob es dazu einen Schlüssel gibt… und hier…" Gorflame öffnet seine Vorderpfote, in der ein beeindruckender, golden glänzender Schlüssel liegt "Hier ist er, Piepmätzchen." Mit diesen Worten schnippt dir der schwarze Drache mit einer Urgewalt seine Klauen vor dir Brust, dass es dir die Luft aus den Lungen presst und du hart auf deinem Laubboden aufschlägst. Gorflame ist bereits über dir, als du wieder die Augen öffnest. "Meinen aufrichtigen Glückwunsch, Piepmatz. Du hast dir die komplette Spielzeit verdient! Mal sehen, wie lange du das durchhältst!"
Zed keucht, als die Klaue ihn in die Brust trifft und es braucht einige Zeit, bevor die Krähe wieder einigermaßen Luft kriegt, um protestieren zu können: „Ha… halt… warte! M… mach das nicht… Die Fragen waren unfair… Ich konnte die nie erraten… und selbst wenn ich auf Nachtigall gekommen wäre, wer sagt mir, dass du nicht einfach einen anderen Vogel bevorzugt hättest?“ Zed kräht vor Angst und fängt wieder an zu schwatzen, in der Hoffnung, das Unvermeidliche solange herauszuzögern, wie nur möglich: „Du hättest so und so getan, was dir passt, egal welche Antworten ich gegeben hätte und außerdem…“ Zed krächzt um sein Leben, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Redeschwall, der nun folgt, als er ausführlich erklärt, warum die Fragen nicht fair waren, wäre mit herkömmlichen Mitteln kaum zu stoppen. Zed liegt ausgebreitet in dem Laubbett und starrt Gorflame mit angsterfüllten Augen an, während sich seine Brust hebt und senkt. Seine Atmung geht unrhythmisch und stoßweise, während er redet und er bibbert am ganzen Leib. Seine Stimme überschlägt sich mehrmals und beginnt auch immer schriller zu werden. Das Vögelchen ist mit den Nerven am Ende.
"Und er redet und redet und redet. Was hast du denn so viel zu sagen, mein kleiner Piepmatz? Du bist nur ein winziges Vögelchen, kaum etwas an deinem Leben dürfte mich interessieren, also halt doch am besten ganz einfach deinen Schnabel und störe mich nicht weiter!" Und mit diesen Worten beginnt die pure Hölle für die hilflose Krähe. Innerhalb von Sekunden stehen plötzlich alle vier dieser mächtigen, hart gepaddeten, braunen Drachensohlen auf deinem entsetzlich wunden und verbogenen Körper. Noch nie zuvor hast du das Gewicht dieses Monstrums so intensiv spüren müssen wie in diesem Augenblick! Seine Tatzen sinken in dich hinein, quetschen und komprimieren dich, wie kaum etwas zuvor in deinem Leben. Gorflame muss sich in der Tat gewaltig anstrengen, um überhaupt alle vier Pfoten auf so wenig Fläche zu vereinen. Doch was dieses Metier angeht, scheint er ein echter Experte zu sein. Er gönnt dir zunächst einmal ein paar wertvolle Sekunden, um dich an seine Tonnen und Tonnen von Fleisch zu gewöhnen und auch um jeden seiner bekrallten Füße einzeln zu bewegen. Wohl um dir zu demonstrieren, wo sie stehen, denn das einzige, was du sonst spüren könntest, ist ein pures, zermalmendes Druckgefühl! Eine Vorderpfote hat es sich quer über deinem Gesicht bequem gemacht, taucht dich in ihren Gestank, in ihren Geschmack ein. Die nächste folgt auf deiner Brust, die Zehenspitzen auf deinen Schultern. Die erste Hinterpfote quetscht deine Eingeweide zusammen wie eine Dampframme! Und die letzte Tatze schließlich steht solide und offenbar von keiner Kraft der Welt bewegbar mit dem Ballen auf deinen Hüften und zieht sich weiter bis zum Ende deines Federschweifs. Und dann beginnt der Horror schließlich in voller Stärke. "Nummer 1!" hörst du von irgendwo über dir. Gerade mal einen Schlag deines zusammengepressten Herzens später beginnen die vier Pfoten auch schon, dich zu quetschen und plattzutreten. Sie verlassen niemals deinen Körper. Sie kneten dich nur mit der Macht einer Lawine nieder! Immer zwei zugleich pressen sie entweder in dein Gesicht und deinen sanften Bauch oder in deine geprellte, zugeschnürte Brust und deine Hüften. Seine breiten Zehen spreizen dabei deine Beine unerträglich weit, legen deine Genitalien bloß und quetschen und treten umbarmherzig tiefer in sie hinein! Ewig und ewig geht das so und du bist kurz davor, deinen Verstand zu verlieren, als der schwarze Drache schließlich endlich wieder ruhig zum Stehen kommt. Die braune Sohle verschwindet von deinem klebrigen Gesicht, reißt dabei einige verkurstete Federn heraus und setzt deine geröteten Augen dem Sonnenlicht aus. Gorflame thront majestätisch und stolz auf deinem wimmernden Leib, blickt auf dich herab wie auf einen Wurm. Eine seiner Vorderklauen fährt dir zwischen den Schnabel, spaltet deine Kiefer offen und erlaubt so der gepaddeten Zehenspitze tief, tief in deinen Rachen hinein zu gleiten. "Mmmm… du fühlst dich wunderbar an, mein Kleiner. Keine Sorge… Es geht gleich weiter mit Nummer zwei!" Die Vorderpfote reißt fast deinen Schnabel aus deinem Kopf, als sie sich wieder zurückzieht und der komplette Fuß mit einem Donnern wieder auf deinem Gesicht landet, dir beim Aufprall fast das Trommelfell zerreißt! Einen imaginären und mittlerweile herbeigesehnten Atemzug später beginnt Gorflame dann tatsächlich, im selben Rhythmus auf der Stelle zu trampeln! Und wie er trampelt! Seine Füße werden förmlich nach oben gerissen, ebenfalls immer zwei gleichzeitig, um dann wie ein Güterzug wieder auf deinen in wilden Krämpfen liegenden Körper hineinzuschmettern! Du kannst bereits seine Fußabdrücke in deiner Brust und deinem Bauch spüren. Nach dem 20., brutalen Tritt zwischen deine Beine kannst du der gierigen Hinterpfote gegenüber auch nicht mehr länger das Wasser halten! Mittlerweile wünschst du dir fast nur noch, endlich sterben zu dürfen. Doch davon bist du noch weit entfernt, wie dir Gorflames hitzig hissende Stimme mit "Nummer drei" erbarmungslos klar macht. Du fühlst irgendetwas in deinem Bauch sich schmerzhaft-schleimig zusammenziehen, als das schwarz geschuppte Monstrum sich urplötzlich auf seine Hinterfüße aufrichtet, sich auf deinem zitternden, geschundenen Körper fast zu ganzer Größe aufrichtet… nur, um dann einen Moment später wieder vornüber zu fallen und dir seine beiden bekrallten Vorderpratzen mit der Wucht von einschlagenden Kometen ins Gesicht und in die Brust zu rammen! Genau die beiden Stellen, die einige Sekunden später das komplette Gewicht deines Peinigers erdulden müssen, während er sich auf die Vorderpfoten aufrichtet, um nun seine beiden schier endlosen hinteren Krallenfüße in deine Eingeweide und deine Hüfte zu schmettern!
Zeds Worte werden brutal abgewürgt, als Gorflame schlussendlich auf ihn drauftritt und zwar mit allen vier Füßen. Das Gewicht ist unfassbar, aber der Laubhaufen hält ihn zumindest davon ab, sich innerhalb von Sekunden in eine rote Schleimschicht am Boden zu verwandeln. Zed wird von den vier Tatzen komplett verdeckt, absolut nichts mehr schaut hervor. Für einen, der das Schauspiel beobachten würde, sieht es so aus, als würde Gorflame einfach in einem Blätterhaufen stehen. Zed quietscht unter Gorflame vor Schmerzen, aber die Laute, die er von sich gibt, werden durch die Blätter und die Sohlen über ihm gedämpft, sodass sie unhörbar bleiben. Und dann beginnt der furchtbarste Teil. Gorflame fängt an, ihn zu kneten. Zed kann nichts tun, als zu ächzen und zu stöhnen, während die Tatzen ihn erbarmungslos in die Mangel nehmen. Sein Körper verformt sich dabei unnatürlich und Zed stöhnt, als der brutale Drache ihm die Sohlen in seine Genitalien rammt und sie tief in seinen Körper zurückstauchen. Dann endlich stoppt der Leviathan über ihm und zieht den Fuß von seinem Kopf. Zed dreht ihn langsam, um Gorflame anzusehen und wird dafür gleich mit einer Vorderklaue belohnt, die er ihm brutal in den Schnabel schiebt, bevor er ihn weiter verhöhnt und nach diesem kleinen Intermezzo wieder die Sohle auf Zeds Gesicht platziert und ein unbarmherziges Trampeln beginnt, das seinesgleichen sucht. Zed hört es knacken und krachen in seinem Körper, während seine Figur immer flacher wird, so kommt es ihm vor. Jeder Tritt hat verheerende Folgen und es ist kein Wunder, dass er kurz nach einem weiteren Tritt in seinen Genitalbereich seine Blase entleert. Zed denkt nicht, dass es noch schlimmer werden könnte, doch dann steigt Gorflame mit beiden Beinen von ihm runter, nur um mit einer Kraft auf ihm zu landen, der seinen Schädel wie eine Traube platzen lassen würde, wenn nicht das Laub hier wäre, das dies verhindert. Dann scheint es sogar noch eine Spur unangenehmer für die Krähe zu werden, denn als Gorflame die Hinterpranken von seinem Opfer nimmt und etliche Tonnen direkt auf seinen Oberkörper und sein Gesicht pressen, fängt sein nun freigelegter Unterleib an, herumzuschlagen, zu vibrieren und zu zucken. Der Schrei, den Zed loslässt hört man allerdings nicht. Zu fest steht Gorflame auf seinem Kopf und die Blätter dämpfen jegliche Geräusche. Dann landet er wieder mit den Hinterbeinen auf dem Vogel und teilt das Gewicht gleichmäßig auf. Sein Unterkörper wird bei dem Aufschlag allerdings trotzdem arg verformt und Zed kann sich nicht mehr vorstellen, dass er sich jemals aus dem Blätterhaufen wieder erheben wird. Vorausgesetzt er überlebt diese Tortur überhaupt.
Gorflame hämmert sein gesamtes Körpergewicht in deinen erbärmlichen, kleinen Leib. Wieder und wieder richtet er sich auf seinen Vorderpratzen auf, um seine gewaltigen Hinterpfoten wie die Rache eines sadistischen Gottes auf deinen um Erbarmen bettelnden Unterkörper prallen zu lassen. Sofort darauf folgt dasselbe perverse Spielchen noch mal in die andere Richtung. Der sadistische Lindwurm stellt sich auf seine zermalmenden Hinterläufe, grinst dir in dein panisches, zerstampftes Gesicht und lässt sich schließlich wieder vornüber fallen. Jedes verdammte Mal glaubst du, dein Brustkorb würde zu Staub zerbersten und dein Gesicht der Länge nach aufgespaltet. Doch immer wieder überlebst du. Ein mal hat Gorflame sogar die Unverschämtheit, eine seiner Hinterpfoten während seines Aufrichtens auf ihnen nach vorne zu treten und dir ins Gesicht zu quetschen, nur, um es kurz darauf wie eine alte Zigarre von links nach rechts auszuschleifen, bevor er sich abermals vornüber fallen lässt! "Hahaha, na, mein kleiner Piepmatz, hast du deinen Spaß? Nummer vier!" Mit unnachgiebiger Wucht rasen die beiden Pfoten des wieder auf allen Vieren stehenden Biests nach oben, die eben noch deinen Bauch und deine Brust eingenommen haben. Gute zehn Sekunden steht Gorflame mit seiner verbleibenden Hinterpfote in deinem Schritt und mit der anderen, gottverdammten Vorderhand quer über deinem Gesicht. Nur um dann mit explodierender Wucht in einer fließenden Sprungbewegung diese beiden Tatzen wieder auszutauschen und die anderen beiden nach oben zu ziehen, nur diesmal trifft dich der Einschlag nicht wie erwartet in deine Rippen und deine Eingeweide, sondern abermals in deinen Schädel und deine Genitalien. Minutenlang liegst du da und spürst deine beiden empfindlichsten Körperteile entweder unter dem gesamten Gewicht des Biests eingeklemmt oder bekommst die beiden anderen bekrallten Drachenfüße hart und mit Urgewalt in eben diese Regionen deines verkrampften Körper geschmettert. Gorflame gerät derweil in Hitze. Zungen von wildem Drachenfeuer pressen aus seinem Maul und seinen Nüstern heraus, lassen seine Kiefer wie ein gezahntes Höllenbecken aussehen! "Nummer fünf" sticht es irgendwo in dein geschwollenes Gehirn und zu deinem Entsetzen beginnt der Lindwurm, sich auf deinem viel zu kleinen Körperchen umzudrehen. Nicht ein Mal berührt eine seiner Tatzen den Boden, obwohl er dich bereits beinahe in ihn hineingestampft hat! Du hörst deine Knochen sich verbiegen, einige von ihnen brechen, wenige sogar splittern, als der voll ausgewachsene Terrordrache seinen Leib um 180 Grad wendet. Nur, um dann mit seinen stinkenden Hinterfüßen quer über deinem zerschundenen Gesicht und Oberkörper und seinen nicht viel gnädigeren Vorderpratzen über deinen Beinen und Hüfte verteilt erneut rhythmisch auf dich einzutrampeln zu beginnen. Für einen Moment hast du gedacht, du könntest diese stampfenden Rammen auf deinem Schädel nicht länger ertragen, als die auffällt, dass der Schmerz in deinen Lenden noch viel, viel schlimmer ist! Gorflame scheint sich diesmal ganz und gar auf deine kleinen Geschlechtsteile zu konzentrieren. Er tritt erbarmungslos in sie hinein, quetscht und drückt sie in sämtliche Richtungen. Und zu deinem Entsetzen scheint das gigantische Monstrum nicht aufzuhören, bevor du seine präzisen Schläge mit deinen Säften belohnt hast. Im selben Moment, in dem dein verräterischer Leib ihm dieses "Vergnügen" endlich gewährt hat, bist du dir fast sicher, dass er dich dabei auch gleich kastriert hat. Es fühlt sich auf jeden Fall so an. Gorflames grausames Lachen erfüllt schließlich das komplette Tal, dringt selbst zu dir vor, obwohl er dir die meisten Gehörknöchel in deinen Ohren mittlerweile in Trümmer gestampft hat. "Lass uns sehen, wie viel du aushältst, mein gefiederter Fußabtreter! Nummer sechs!" Plötzlich herrscht Stille… bist du nun endlich gestorben? Hat deine Qual ein Ende? Nein… du spürst immer noch Schmerzen quer über deinem Körper. Eine Agonie, die dich fast zu zerreisen droht! Es fließt nur kein neues Wasser in diesen See aus Leid hinein, zu dem dein Leib geworden ist. Nur den Boden unter dir spürst du erzittern… und als du deine müden, geschwollen Augen weiter aufschlägst, kannst du gerade noch erkennen, wie das draconische Untier, dass dich eben noch wie ein Berserker zurecht geritten hat, mit einem brüllenden Fauchen aus vollem Galopp vom Boden abspringt, in der Luft bei ausgebreiteten Lederschwingen einen wilden Salto schlägt und schließlich mit einem Erdbeben mit allen vier Pfoten gleichzeitig auf dir…in dir landet! Einen solchen Einschlag hast du noch nicht erlebt. Für einen kurzen Moment bist du dir sicher, dass du jeden Moment deine Eingeweide aus deinem Maul und deinem Rektum geschossen kommen sehen wirst… doch in der Tat hat dich der laubbenetzte Moosboden davor bewahrt, unter dem gnadenlosen Sprung Gorflames wie eine Tomate püriert zu werden. Jeder Rest an Flüssigkeit wird dir aus dem Leib gezwungen und du spürst endlich die rettende Ohnmacht in greifbarer Nähe. Noch bist du allerdings nicht ganz dort angekommen. Und so bleibt dir nichts anderes übrig als hilflos mit anzusehen, wie der schwarze Drache schließlich wieder von dir hinabsteigt, sich längsseits zu deiner Flanke richtet und wie ein gigantischer Hund sein rechtes Hinterbein weit und hoch abspreizt. Nur Sekunden später wird dein armer Körper von einer Flut von dampfendem, fast kochend heißem Drachenurin überschwemmt. Der scharfe, brennende Geruch der ätzenden Flüssigkeit dringt dir in jede Ritze deiner Nüstern, deine verbliebenen Federn saugen sich voll mit der ekelhaften Flüssigkeit, während der Lindwurm dich als sein Eigentum markiert. Und letztendlich greift dich Gorflame an deinem Schweif, zerrt dich brutal nach oben in die Luft. Seine hungrigen, gierigen Augen begutachten noch ein letztes Mal seine exzellente Arbeit mit diesem Sack von geborstenen Knochen und zermalmtem Fleisch… bevor er dich schließlich im hohen Bogen achtlos über seine Schulter nach hinten in den See katapultiert. Das letzte, was du vor der Bewusstlosigkeit noch zu hören vermagst, ist das triumphierende Urgebrüll des wahren Herrschers deines Königreichs, gefolgt von dem bebenden Rauschen seiner weiten, sich entfernenden Lederschwingen.
Immer und immer wieder hämmern die unbarmherzigen Pratzen auf das zerbrechliche, kleine Vögelchen ein. Das einzige Ziel der Pfoten scheint es zu sein, Zed so platt wie möglich zu klopfen, ohne ihn dabei umzubringen. Immer und immer wieder steigt er mit zwei Klauen herunter, um sie daraufhin wieder auf Zed stürzen zu lassen. Seine grausamen Spielchen, die er dabei spielt, verhöhnen den Vogel zusätzlich, wenn er in das grinsende Gesicht des Drachen sehen muss, der sichtlich seinen Spaß hat. Und als er seine Hintertatze in Zeds Gesicht fahren, um ihn wie einen Zigarettenstummel auszudämpfen unterstreicht sein Lachen die Grausamkeit dieser Aktion. Phase 4 beschäftigt sich offensichtlich hauptsächlich mit seinem Gesicht und seinen Genitalien, das hat Zed bereits nach 3 brutalen Tritten herausgefunden, obwohl ihm das Denken immer schwerer fällt, nun, da sein Kopf so arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die 4 Tatzen werden immer wieder in die selben Stellen gestampft und Zed kommt nicht einmal mehr zum wimmern. Zu kurz sind die Intervalle zwischen den Tritten. Bei der nächsten Phase dreht sich Gorflame um, und zwar ohne von Zed runter zu steigen. Die schweren Hintertatzen pressen die Krähe in den Boden, während sich die Vorderkrallen mit seinen Genitalien spielen. Die Tritte werden gewalttätiger und Zed fängt nach einer Weile vor Schmerz an, in die Sohle hineinzukreischen, just in dem Moment kann er auch den Rest seiner Säfte nicht mehr halten und entleert sich auf der Vorderpranke. Wie in weiter Ferne hört er Gorflames Stimme die nächste Phase einleiten. Zed kann sich nicht vorstellen, dass die vorherige Phase noch getoppt werden kann, ohne dabei zu sterben und so ist es umso verwunderlicher, als plötzlich alle vier Tatzen von ihm verschwunden sind. Ungläubig öffnet Zed die Augen und starrt entsetzt auf vier Fußsohlen, die allesamt gleichzeitig auf ihn runterkommen. Zed kann sich nicht vorstellen, dass er das überlebt. Und doch, als die Pfoten auf ihm landen und ihm Knochen brechen und seinen Körper dermaßen umbiegen, dass er sich in den nächsten Wochen kaum mehr erheben wird, überlebt er auch das dank den Blättern. Zed denkt, er hat es hinter sich, als er plötzlich von einer heißen Flüssigkeit getroffen wird. Zuerst glaubt er Gorflame habe ihn warmes Wasser über den Kopf geschüttet. Doch als der Gestank und der Geschmack unerträglich werden., guckt Zed zu dem Drachen und erkennt was er gerade tut. Gorflame uriniert auf ihn, markiert ihn als sein Eigentum, während der Raptor versucht dem Strahl zu entkommen. Doch da er nicht mehr gehen kann, sondern nur noch kriechen, hat Gorflame keinerlei Schwierigkeiten, ihn immer wieder zu treffen. Danach hebt er ihn erstmal hoch und betrachtet seine Leistung. Zed ist ein trauriges Bündel Fleisch nach dieser Tortur… Ein Großteil der Federn liegt verstreut am Boden und die Krähe sieht auf vielen Stellen aus wie ein gerupftes Huhn. Er stinkt nach Schweiß und Urin, nicht zuletzt, weil die Federn, die er noch am Leib hat, die Körpersäfte und den Dreck aufgesogen haben wie ein Schwamm. Endlich beschließt Gorflame, den Vogel aus seinen Diensten zu entlassen und mit einer achtlosen Wegwerfbewegung, die Zed über seine Schulter und in den See befördert, teilt er ihm mit, dass er nicht mehr benötigt wird. Zeds zerstörter Körper landet im See und dort fällt er endgültig in Ohnmacht, aber nicht, bevor er Gorflames Abflug hört.
Zum Glück für ihn wird er an Land gespült und erspart sich den Tod durch Ertrinken.. Trotz allem wird die Krähe wohl so schnell nicht mehr fliegen… bzw. laufen können und er ist darauf angewiesen, dass ihn jemand findet und zu einem Heiler bringt