Stampede


back

Characters:

Zed:
green raptor, 6 ft tall 


Ahastar und du liegen beide auf der Lauer, eng am sandigen, von der erbarmungslosen Sonne des Mesozooikums erhitzten Boden. Ihr beobachtet beide die breite, staubbedeckte Ebene weiter unter euch, die gleichzeitig einladend und gefaehrlich wirkt. Der rot-weisse Raptor blickt zu dir rueber. "Okay" sagt er, "Ich habe dich hierher gefuehrt, jetzt beginnt dein Job. Du bist der Dieb von uns, also geh runter und lass deine Talente spielen!" Ahastar sieht wieder nach unten in die Schlucht. Ihr wisst beide, wohinter ihr her seid: Ein T-Rex-Ei. Geruechteweise soll dort unten in der Schlucht erst vor wenigen Tagen ein neues Nest in der Naehe des grossen Wasserlochs entstanden sein. Mutter Rex ist offenbar nicht in der Gegend. Der perfekte Zeitpunkt fuer dich, um deine flinken Finger spielen zu lassen, auch, wenn das dort unten mit Sicherheit alles andere als ungefaehrlich werden wird.

Zed grinst waehrend er die Ebene betrachtet. Normalerweise stiehlt Zed Edelsteine und knackt Schloesser, aber das ist mal eine nette Abwechslung. Zed weiss nicht wozu Ahastar das T-Rex-Ei braucht und eigentlich ist es ihm auch egal. Ein Auftrag ist ein Auftrag und solange er gut bezahlt wird, ist ihm alles recht. Ausserdem kann es ja nicht so schwierig sein, einen eher beschraenkten grossen Dinosaurier auszutricksen und da sich die Mutter sowieso nicht blicken laesst wird alles nur noch einfacher. Der gruene Raptor nickt zweimal und laechelt "Du haettest keinen besseren dafuer finden koennen. Keine Sorge, ich bin schnell wieder zurueck!" Mit diesen Worten begibt sich Zed hinunter in die Ebene.

Ahastar kratzt sich ueber sein schuppiges Kinn als er zusieht, wie sein Kollege und Artgenosse nach unten in die Hoehle des Loewen marschiert. Auch er hat eher null Ahnung darueber, was der Kaeufer des Eis damit anfangen will. Villeicht ist er ein Sammler, villeicht will er sich einen Rex aufziehen- im Grunde ist es ihm ebenfalls relativ egal. Die Bezahlung ist in Ordnung und wird nach Raptorenstil fair fifty fifty geteilt. "Hoffentlich tauescht er sich da mal nicht. Die Viecher sind hier manchmal schneller im Tal als man es ihnen zutraut." Mit diesem zu sich selbst gemurmelten Satz macht sich auch Ahastar auf die Socken und folgt Zed mit einigem Abstand, bis auch er schliesslich am Rand der Schlucht steht.

Zed sieht sich die Abdruecke im sandigen Untergrund an und murmelt "Na, das scheint ja ein richtiger Sammelplatz fr unsere groesseren Verwandten zu sein. Zumindest kommen viele verschiedene Arten hier vorbei" Seine Schnauze ist immer noch zu einem Laecheln verzogen. Eigentlich sieht er die ganze Sache mit Humor. Vermutlich einer seiner leichtesten Auftraege. "Ok... dann suchen wir mal das Ei und dann verschwinden wir..." Er sucht einen bestimmten Abdruck im Sand und findet ihn.... ein Abdruck eines T-Rex.... Zed folgt der Spur, soweit er sie verfolgen kann, schlau wie er ist, geht er natuerlich in die Richtung, aus der die Spur kommt, da sind die Chancen kleiner den Rex zu treffen.

Ahastar sieht zu, wie sein Partner nach Spuren Ausschau haelt und sieht schon nach links und rechts, ob irgendwo eine boese Ueberraschung auftaucht. Momentan scheint allerdings noch alles ruhig zu sein. Schliesslich endet Ahastars Ebene an einem dicken Felsbrocken und er kann nicht mehr tun als nach oben auf den Stein zu springen und seinem Kollegen bei seiner Arbeit zuzusehen. Seine scharfen Augen folgen Zed durch die halbe Schlucht. Der gruene Raptor scheint wirklich keine Angst zu kennen. Nicht nur, dass er einer gefaehrlichen Spur folgt, nein, er befindet sich nun auch mitten in der Schlucht, ohne jede Fluchtmoeglichkeit, da sich hohe Steilwaende an beiden Seiten etliche Meter weit nach oben tuermen. Schliesslich hat Zed ein maechtiges Wasserloch erreicht, neben dem die Spur des T-Rex endet, auch, wenn sich etliche andere Fussabdruecke um den kleinen See versammeln. Und tatsaechlich- da liegt ein Ei. Es ist sogar noch warm! Alles, was Zed tun muss, ist seine geschickten Finger danach auszustrecken.

Zed sieht das Ei und grinst "Einfacher als einem Baby den Schnuller zu klauen..." Er schnappt sich das Ei und folgt dem Weg, von dem er gekommen ist, einfach immer den Fussspuren des T-Rex nach und irgendwann einmal abzweigen und dann nichts wie weg. Zufrieden laesst Zed den Schwanz hinter ihm hin- und herschwingen, zufrieden mit sich selbst und mit der Welt...

Innerhalb eines Herzschlages hat Zed das wertvolle Teil gepackt und macht sich wieder auf den Weg. Doch ploetzlich fuehlt er den Boden unter sich wackeln. Zuneachst ganz leicht, doch nach und nach wird es immer staerker- und das erschreckend schnell! Irgend etwas stimmt da nicht hinter dir. Schliesslich wird es ihm zu viel und er beschliesst, sich kurz mal umzudrehen um nachzuschauen, was da los ist- doch hinter ihm ist nichts. Nur Sand und brennend heisse Luft. Mit einem Schulterzucken dreht er sich wieder um- und rennt voll mit der Schnauze voran gegen den weit ausgestreckten Vorderlauf eines zwar jungen, aber immerhin ueber 5 Meter hohen und gute 9 Meter langen Allosauriers, der ihn sofort durch die Luft schmettert! Mit dem Bauch nach oben landet Zed schliesslich benommen auf dem sandigen Boden. Das Viech muss von einem kleinen Seitengang gekommen sein- und es hat den Raptor in seinem Weg offenbar nicht mal bemerkt.

Zed blinzelt als er die Vibrationen unter seinen Fuessen spuert und dreht sich kurz um, waehrend er seinen Schritt beschleunigt und schliesslich zu laufen beginnt. Er hat den Allosaurier nicht kommen gesehen und prallt voll gegen dessen Fuss... Fuer die naechsten zehn Sekunden hat der Raptor einen Blackout und als er schliesslich wieder zu sich kommt, kruemmt er sich auf dem Ruecken liegend und stoehnt... Das Ei hat er verloren und es rollt zu der Wand links von ihm wo es liegenbleibt. Zed schuettelt benommen seinen Kopf und versucht sich langsam aufzurichten.

Mit einem lauten, hungrigen Knurren tief aus dem Bauch des gewaltigen Raubsauriers kommen auch Zeds Sinne langsam aber sicher wieder zurueck. Und als er seine Benommenheit abgeschuettelt und sich im Sitzen wieder auf seine Haende aufgerichtet hat, bemerkt er einen Schatten ueber seinem Schwanz. Verdutzt blickt der Anthro-Raptor weiter nach vorne und zischt beinahe vor Schreck! Da schwebt eine gewaltige, dreizehige, gruen und braun geschuppte und ziemlich dreckige Reptilpfote genau ueber seiner Schwanzspitze! Zed schaut kurz mit offener Schnauze nach oben zu dem Schaedel des schlanken Allosauriers, doch der hat ihn immer noch nicht bemerkt! Und eine Sekunde spaeter hallt auch schon ein sattes "CRRRRACK" durch die halbe Schlucht, als die hart geschuppte und weit ausgespreizte Pfote gnadenlos nach unten kracht, Zeds Knochen verbiegt und sich der Koerper des Allusauriers auf seinen muskelbepackten Beinen mit all seinem furchtbaren Gewicht nach oben auf den Schwanz des hilflosen Raptors wuchtet.

Zed blickt unglaeubig nach oben als er den Schatten ueber sich bemerkt. Seine Augen weiten sich und mit Entsetzen muss er feststellen, dass der Allo seinen Fuss nach unten bewegt... Zed versucht zwar noch seinen Schwanz aus dem Gefahrenbereich zu ziehen aber es ist zu spaet, mit einem Jaulen wirft Zed seinen Kopf zurueck als sein Schwanz regelrecht unter dem Fuss des grossen Sauriers zerdrueckt wird... Fuer den kurzen Moment, in dem der Allo auftritt, der Zed allerdings wie eine Ewigkeit vorkommt, bleibt das Reptil fast wie versteinert liegen, sein Blick starr auf das Bein des Allos gerichtet, das auf ihm steht.

Ein weiters, kurzes Knurren ist alles, was Zed von dem maechtigen Raubsaurier zu hoeren bekommt, der nun von seiner liegenden Position aus wie ein Berg von straff geschupptem Fleisch fuer den eher kleinen Raptoren aussieht. Doch entweder hat das Biest ihn trotz seines Schmerzensschreis immer noch nicht bemerkt, oder aber es ist ihm einfach nur voellig egal, ob er Sand oder Fleisch unter seinen Pfoten hat. In jedem Fall marschiert das Monstrum unbekuemmert weiter nach vorne, wuchtet seinen Koerper einen Schritt vorwaerts und hebt dann endlich seinen anderen Fuss wieder von Zeds maltraetiertem und leicht platt gedruecktem Schweif. Doch fuer den armen Zed bleibt nur eine kurze Pause, denn wieder macht das geschuppte Biest eine Bewegung nach vorne und wirft den Schatten seines Hinterlaufs erneut ueber Zeds Koerper- diesmal allerdings ueber seinen Kopf- und es sieht nicht so aus, als wuerde der Allosaurier Mitleid mit seinem niedergetrampelten Opfer zeigen wollen.

Zed sieht auf seinen zertretenen Schwanz, auf den er frueher immer so stolz war, als der Allo von ihm hinuntersteigt und wimmert ein wenig... "Das... ist nicht so schlimm... nicht so schlimm...." der Schmerz laesst Traenen aus Zed's Augen schiessen und zu spaet bemerkt er den bedrohlichen Schatten, der ueber seinem Kopf schwebt. Er sieht hoch auf die staubige Sohle ueber ihm und murmelt "Nein... bitte... nein"

Ohne Zeds Betteln auch nur ein Quentchem mehr Beachtung zu schenken als seinem einst so praechtigen Schwanz trampelt das Biest mit seiner dreckigen Pfote weiter und tritt dabei Zeds Schaedel dermassen brutal nach unten, dass nur der feine, weiche Sand unter ihm ueberhaupt dafuer sorgt, dass es dem Raptor nicht den Kopf zerquetscht. Gnadenlos marschiert das Biest weiter nach vorne, stampft tief in die weiche Seite von Zeds Schadel und presst ihm einen staubigen, tiefen Fussabdruck in seine Wange. Das Gewicht des Viehs alleine laesst Zeds ganzen Koerper im Reflex verkrampfen, seine Arme und Beine zusammenziehen. Alles, woran sein niedergetrampeltes Hirn denken kann, ist, dass dieses Monstrum bitte nur schnell wieder von ihm herabtreten soll. Zeds kleine Knochen sind keine Gegner fuer die massive Pfote dieses Urviehs und so ist es auch kein Wunder, dass Zed aus seiner Nase zu bluten beginnt, wahrend der Allosaurier seine stinkende Tatze in einem weiteren, wuchtigen Schritt nach vorne hievt und mit einem satten, klebrigen Geraeusch einen Fuss wieder aus dem Gesicht des Raptors zieht. Doch der hat schon ein neues Problem, denn mittlerweile bebt die Erde um ihn herum und irgendetwas drueckt auf sein rechtes Knie.

Zed beginnt zu schreien, doch sein Schrei wird jaeh abgewuergt, als die Pfote auf seinem Gesicht landet. Sein Kopf wird seitwaerts in den Sand gedrueckt und in seiner Panik schlagen Zeds Gliedmassen wild um sich, sein Kopf immer noch unter der Sohle begraben, Der heisse Sand unter ihm und die ebenfalls heisse Sohle des Allos tragen auch nicht gerade dazu bei, sich wohl zu fuehlen. Nachdem der Allo von ihm runtergestiegen ist, faengt Zed zu keuchen an, gluecklich dass er das irgendwie ueberlebt hat... Er spuert etwas Nasses seine Schnauze hinunterrinnen und leckt darueber... Mit Entsetzen muss er feststellen, dass es sein Blut ist. Bevor er ueberhaupt versuchen kann aufzustehen, fuehlt er etwas auf seinem Knie....

Zed's Schnauze springt vor Schreck offen, als er sieht, was da auf seinem Knie steht! Ein Raptor! Genau wie er! Nur dass es sich hier um seinen primitiven Vorgaenger handelt. Das rotblau geschuppte, gute 2 Meter grosse, schlanke Reptil hat seinen rechten Fuss fest und sicher auf Zeds eher fragilem Knie platziert. Und dieses Biest sieht ganz klar, dass Zed unter ihm liegt. Offenbar ist sein weiches Fleisch fuer seine heissen, ledrigen und mueden Sohlen aber wohl eine willkommene Abwechslung von dem unangenehmen Wuestenboden, weswegen er keine Anstalten macht, von seinem Opfer wieder herunterzusteigen. Das schlimmste aber ist, dass dieser Raptor nicht alleine ist! Er hat ein ganzes RUDEL mitgebracht! Raptoren in allen Formen und Farben, Groesssen und Gewicht! Anscheinend erwarten sich die Jaeger ein wenig billiges Aas, wenn sie dem massigen Allosaurier folgen, dessen schwere Pfote Zed immer noch auf seinem Gesicht spuert. Doch der arme Anthro-Raptor hat jetzt ganz andere Probleme- denn das Raptorenrudel scheint es doch eher eilig zu haben! Einer von ihnen huepft erbarmungslos und mit seinem vollen Gewicht auf Zeds Brust, waherend der erste von seinem Knie herabsteigt und vorwaerts auf Zeds ausgestreckte Hand tritt. Ein weiterer trampelt seinen bereits halb zermanschten Schwanz nieder. Der springende Raptor marschiert weiter ueber Zeds Gesicht! Ein dritter stampft ihm dermassen hart in den Bauch, dass Zed zu wuergen beginnt. Nach einigen Minuten ist das Raptorenrudel immer noch nicht komplett ueber ihr wimmerndes Opfer hinweggetrampelt. Ihr Gewicht ist nicht so schlimm, aber meistens bewegen sich gleich vier oder fuenf von ihnen ueber den zuckenden Leib ihres improvisierten Fussabtreters hinweg. Und waehrend einer der letzten von ihnen eine seiner kraeftigen Fusssohlen mitten in Zeds Weichteile schmettert, hat Zed vor Schmerz schon langest die Augen fest gschlossen und kann nur hoffen, dass dieser Alptraum aus trampelnden Tatzen und kratzenden Krallen bald vorbei ist.

Zed versucht sich umzudrehen um den Raptor abzuwerfen aber nach der Behandlung durch den Allo ist er nicht wirklich in der Lage, seinen Verwandten loszuwerden... Er keucht als er die anderen sieht, die zielstrebig auf ihn zumarschieren und erbarmunslos auf ihn draufsteigen... Zed wimmert unter den klauenbesetzten Fuessen und faengt fast an zu quietschen als einer seinen Fuss in seine Leistengegend schmettert. Er hat seine Augen geschlossen, doch trotzdem fliessen jetzt die Traenen seine Schnauze hinunter und vermischen sich mit dem Blut, das aus seiner Nase tropft.... Als der letzte Raptor von ihm ablaesst, atmet Zed tief durch.... sein geschundener Koerper gehorcht ihm nur widerwillig als Zed versucht, auf dem Ruecken liegend zur Wand zu kriechen...

Nachdem der Allosaurier und seine Begleiter verschwunden sind, bebt die Erde um Zed herum noch immer. Doch wenigstens treffen keine weiteren trampelnden Tatzen seinen geschundenen Leib. Als er die Augen oeffnet, kann er vor sich eine kleine Herde von seltsamen Geschoepfen erkennen. Sie sind ein klein wenig groesser als die Raptoren, stehen etwa 3 Meter hoch auf ihren extrem muskelbepackten, klauenbewaehrten Beinen. Wenn man nach den massiven Kopfpanzerplatten auf ihrer Stirn und nach ihren allesamt braun geschuppten Sprinterfuessen geht, muessen diese 40 Reptilien wohl Pflanzenfresser sein. Egal, wenigstens scheinen sie den armen Zed nicht noch weiter zu Brei trampeln zu wollen und der geschundene Raptor hat endlich die Chance, sich wieder aufrecht hin zu stellen.

Mit zitternden Beinen gelangt es Zed sich aufzurichten, er wischt sich ueber seine Schnauze und versucht das Blut und den Staub so gut wie moeglich abzubekommen.... sein ganzes Gesicht tut weh und er bezweifelt nicht, dass mehrere Knochen gebrochen sind.... sein Schwanz haengt sowieso nur noch herab und er schleift ihn ueber den Boden, waehrend er langsam zu dem Ei hinueberhinkt. "Ich... ich kurier mich schon aus... wenn ich das Geld bekomm', wars das alles wert. Andere wären hier gestorben, aber nicht ich!" versucht sich Zed selbst Mut zuzusprechen.

Ein wuetendes, tiefes Knurren gefolgt von etwas, das beinahe wie ein Brunftschrei klingt, lenkt sofort Zeds Aufmerksamkeit von dem verlorenen Ei zurueck zu den furchterregend aussehenden Pachycepahlosauriern. Die meisten von ihnen trotten einfach an dem Raptor vorbei und ignorieren ihn, einige wenige scheinen ihn zumindestens zu bemerken. Doch einer von ihnen fuehlt sich durch den ploetzlich stehenden Raptor offenbar irgendwie bedroht. Er senkt bedrohlich seinen Kopf, schnaubt ein paar mal wie ein wuetender Bulle und scharrt seinen rechten Hinterlauf mit den schier endlosen Sprinterkrallen drei, vier Mal durch den feinen Sand, bevor er zu einem unerwartet hastigen Spurt ansetzt, seine wuchtige Schaedelplatte gnadenlos in den weichen Bauch des armen Raptors schmettert und ihm sofort jedes bisschen Luft aus den Lungen haemmert! Noch gute zehn Meter weit wird Zed auf dem stahlharten Schaedel des braunen Monstrums durch die Gegnd geschleift, bevor dessen trampelnder rechter Fuss den halb verwuesteten Schwanz des Raptors erwischt, niedertritt und unter sich begraebt, so dass auch Zeds restlicher Koerper nach unten auf den Boden gezogen wird. Das scheint das wutschnaubende Reptil aber nun gar nicht zu interessieren, denn nicht nur stampft es wuetend ueber Zeds Bauch, Brust und Augen hinweg sondern dreht sogar wieder um, nachdem es sein Opfer in den Boden getrampelt hat und stellt sich auf ihn! Eine der maechtigen, schwitzenden, braunen Tatzen findet ein weiteres Mal den Weg in Zeds Leisten, waehrend der andere halb auf seiner Nase und dem Hals des Raptor zu stehen kommt. Einige Sekunden bleibt das Biest einfach dort stehen und bruellt seinen Triumph ueber seinen niedergestreckten Gegner zu den Weibchen seiner Herde hinaus, die offenbar ziemlich beeindruckt ueber den einzelnen Saurier sind, der seinen Gegner unter seinen Fuessen noch ein paar schmerzhafte Tritte spendiert, bevor er endlich wieder seine bekrallten Pfoten von ihm herabnimmt.

Zed sieht den Saurier auf sich zurennen.... ein schwaches "Nein" entkommt seinen Lippen bevor ihn das Maennchen erwischt... Zed hustet waehrend er sich ueber dem Kopf des Sauriers vor Schmerzen kruemmt dann schreit er entsetzt auf, als erneut auf seinen Schwanz getreten wird und es ihn wieder ruecklings in den heissen Sand schleudert... Zeds Erleichterung als das Reptil von ihm heruntersteigt waehrt allerdings nur kurz, denn gleich darauf spuert er dessen Tatzen erneut in seinem Gesicht und auf seinen Weichteilen, als sich das Tier mit seinem vollen Gewicht auf ihn stellt und seinen Sieg den Weibchen verkuendet... Zed zuckt unter dem Saurier und als es vorbei ist bleibt er erst einmal eine Weile keuchend liegen... froh dass dieser Albtraum endlich vorbei ist...

Als das Maennchen von Zed herabsteigt, kommt der Raptor endlich dazu, ein wenig dringend benoetigte Luft in seine Lungen zu pumpen. Sein Atem geht flach und schnell und seine Augen traenen nach wie vor, teils von dem stumpfen Schmerz ueberall in seinem Koerper, teils aber auch von dem nicht gerade angenehmen Geruch all der wilden Reptilien, der ihm in den Augen und der blutenden Nase brennt. Im festen Glauben daran, dass er nun endlich lebend seine Finger um das Ei schliessen kann, kommt wieder ein wenig Hoffnung in Zed auf- doch nur einen Augenblick speater spuert er schon wieder etwas warmes, ledriges mitten auf seinem geschundenen Bauch. Panik ergreift Zeds Herz als er die Augen aufschlaegt- und dieses Angstgefuehl scheint zu recht zu kommen, denn vor ihm steht breitbeinig ein junger, giftgruen und gelb geschuppter Dilophosaurier, dessen aggressiv aussehender Schaedel zu Zed hinabdeutet und ihn aus boshaften, grellgelb geschlitzen Augen ansieht wie ein Schlachter sein Fleisch. Das Viech hat seinen linken, ziemlich weichen, aber trotz allem massigen, bekrallten Fuss mitten in Zeds Bauch abgestellt- und es sieht ganz so aus, als wuerde das Vieh etwas ... planen?

Zed verkrampft sofort seine Muskeln als wieder etwas auf seinen Bauch steigt. Er stoehnt auf und blinzelt, nur um den naechsten Saurier auf seinem Koerper stehen zu sehen, der genau zu wissen scheint was er tut.... Zeds ganzer Koerper schmerzt mittlerweile . Dazu kommt der beissende Geruch, der auf ihm zu kleben scheint, der Geruch von mehreren dreckigen Saurierpfoten, der in Zed's Nase dringt und seine Augen weiter zum traenen bringt.... nur undeutlich kann er daher seinen Peiniger erkennen und er wimmert leise "Steig.... steig runter....."

Mit einem heiseren Zischen, das schon beinahe wie ein boshaftes Lachen klingt, steigt das gruene Biest vollends auf Zeds maltraetierten Koerper. Der Raptor weiss nicht genau wieso, aber es sieht ganz so aus, als wuerde es dem Dilophosaurier Spass machen, seine Futtertriebe zu ignorieren und stattdessen zunaechst ein wenig mit seinen nicht minder dreckigen Pfoten auf seiner Beute zu spielen. Zunaechst setzt er beide Fuesse knapp nebeneinander auf Zeds Bauch und muss ein wenig mit den Armen und dem Schwanz rudern, bis er auf den weichen Eingeweiden einen sicheren Stand fuer seine halb in Zeds Bauch hineingepressten Pfoten findet. Schon dabei muss Zed sich zusammenreisen, um sich nicht zu uebergeben, doch als das Vieh dann auch noch mit voller Absicht und einem boese-verspielten Knurren auf der Stelle zu trampeln beginnt und immer haerter in Zeds weichen Bauch steigt, bleibt dem Raptor nichts anderes uebrig als seinen Mageninhalt neben sich ueber dem Sand zu verteilen. Und das Vieh hoert und hoert nicht auf! Immer wieder treffen seine dreckigen Sohlen auf Zeds weichen Unterleib, am Ende springt der Saurier schon beinahe auf seinem Opfer herum wie auf einem lebenden Trampolin. Dass das Viech dabei zu schwitzen anfaengt, macht die Sache genauso weniger angenehm, wie die sechs Krallen an seinen Zehen, die mittlerweile echte Striemen in Zeds Haut gerissen haben. Schliesslich marschiert der Dilophosaurier weiter zu Zeds Brust und ohne eine grosse Pause einzulegen noch hoeher auf seine Schnauze. Dort stellt es sich dann mit seinen beiden breiten Pfoten sicher und stabil hin, richtet sich zu voller Groesse auf und zischt seinen Spass in die Welt hinaus, waehrend es seine Tatzen ueber das Gesicht des Raptors schleifen laesst und das meiste des Drecks, der an ihnen klebt irgendwo zwischen dessen Augen und Nuestern abstreift.

Zed kann kaum fassen, was da passiert... Zum reinen Vergnuegen stellt sich der Saurier mit seinem vollen Gewicht auf ihn und faengt an, ihn zu quaelen...  Er stampft in seinen Bauch und zwingt Zed dazu, sein Mittagessen wieder auszuspucken, die Schmerzen treiben Zed fast in den Wahnsinn und fuer einen kurzen Moment beginnt der Raptor zwischen Wuergen und Husten wie irre zu lachen, als er auf und ab springt... mehr Knochen brechen und durch die Klauen verursachte Wunden werden auf Zeds geschundenen Koerper sichtbar... Es ist fast ein Glueck. dass der Saurier als naechstes auf seinen Kopf steigt, den der Schock darueber haelt Zed davon ab vollends durchzudrehen, stattdessen windet und kratzt er mit seinen Gliedmassen durch den Sand in der Hoffnung sich zu befreien als das grosse Reptil seine Pfoten an seinem Gesicht saeubert... All der Schweiss und Dreck wird auf Zed abgestreift, eine lebende Fussmatte fuer das sadistische Reptil.

Mit einem weiteren, boesen Grinsen steigt der Dilophosaurier wieder von Zeds Gesicht herunter und zurueck auf seine Brust, wo er sich schwer und sicher auf den Lungen des zertrampelten Raptors breit macht. Einige weitere Augenblicke vergehen, in denen das grausame Reptil einfach nur Zeds Leiden bei dem verzweifelten Versuch, Luft zu schnappen geniesst, bevor es seinen rechten Fuss leicht in die Luft hebt, die drei Zehen eng zusammenbringt und mit seinen Zehenspitzen Zeds geschlossene Schauzenspitze beruehrt. Mit aller Urgewalt, die das Viech in seinen muskelbepackten Beinen hat, drueckt und quetscht es dann schliesslich seine krallenbewehrten Zehenspitzen so fest gegen Zeds Schnauze, dass diesem keine andere Wahl bleibt, als sie zu oeffnen und der kompletten, dreckigen Pfote zu erlauben, sich voll und ganz in Zeds Maul auszubreiten! Sofort trifft der Dreck, die schuppige Sohle und der heisse Schweiss Zeds Schnauze, traenkt seinen Speichel und fearbt ihn braun, mischt sich im Inneren seines Mauls zu zaehem, braunem, halb fluessigem Dreck. Und Zed bleibt keine andere Wahl als das ganze Zeugs herunterzuschlucken, will er nicht daran ersticken! Der Dilophosaurier bleibt eine Weile so stehen, dreht und schiebt nur seinen Fuss immer und immer wieder quer durch Zeds empfindliches Maul und reisst ihm dabei kleine, schmerzhafte, brennende Wunden in seinem Gaumen, bevor der Saurier ploetzlich ein erschrockenes Zischen ausstoest und in Windeseile davonrennt, dabei seinen Fuss gerade noch so aus Zeds braun verfeaerbtem, speichelverklebten Maul reisst, ohne dabei den Kiefer des Raptors in zwei Teile zu reissen.

Zed versucht noch einmal aufzuheulen aber er bringt nur ein heiseres Keuchen heraus als er auf seine Brust steigt und die Luft aus seinen Lungen presst.... Zed's Bewegungen kann man nur panisch nennen, da er nun keine Luft mehr bekommt.... er bringt seine Haende auf einen der Fuesse und versucht ihn verzweifelt hochzudruecken. Der Saurier nimmt ihm diese Arbeit ab, da er nun selbst sein Bein hebt und es brutal in Zeds Schnauze schiebt.... Zed hat keine andere Wahl als den Klauenfuss in seinem Mund zu kosten... die dreckige Sohle liegt genau auf seiner Zunge und der saure Geschmack von Dreck und Schweiss fuellt Zed's gesamtes Maul.... Gedemuetigt liegt er unter dem Saurier und schluckt die dreckige Bruehe von seinen Zehen. Zed wimmert, als er seinen Fuss dreht und windet und kann nur schaetzen wie sehr sein Peiniger dieses grausame Spiel geniesst. Als er schliesslich von ihm ablaesst, ohne ihn zu fressen, ahnt Zed schon Boeses "Bitte.... nicht mehr... genug... bitte..."

Doch wieder einmal wird das flehende Betteln des bemitleidenswerten Raptors nicht erhoert, wieder einmal wird nur etwas Furchtbares gegen etwas Entsetzliches ausgetauscht. Zitternd stuetzt Zed sich wieder einmal auf seine schwachen Haende auf. Faeden von braunem, stinkenden Speichel rinnen ihm dick und zaeh seine Schnauze hinab, der Geschmack des ekelerregenden Krallenfusses immer noch auf seiner Zunge und blickt aus halb zugeschwollenen Augen auf das, was den Dilophosaurier so erschreckt hat...und erstarrt in tiefem, puren Terror! Vor ihm steht ein MONSTRUM von einem Raubsaurier, leicht ueber 15 Meter lang und sicher etliche Tonnen schwer, eine lange, Krokodilsschnauze auf dem massigen Hals und ein riesiges Rueckensegel quer ueber seinem Kreuz. Ein Spinosaurier. Ein hungriger Spinosaurier, um genau zu sein, denn dem blaurot geschuppten Leviathan tropft bereits der Speichel in langen Faeden von den heissen Lippen als er seine naechste Mahlzeit begutachtet- Zed. Der Raptor wuerde am liebsten in Ohnmacht fallen. Sein Herz rast, als wolle es ihm aus der Brust springen, als der riesige Schaedel auf ihn zukommt, gelbliche Zaehne und einen hoellisch stinkenden Atem offenbart. Das Urvieh haemmert seine Nuestern gegen Zeds Koerper, quetscht ihn allein mit der Masse seines Schaedels zu Boden und beschnuppert ihn...doch offenbar hat der Raptor mittlerweile auch einen recht derben Geruch nach Saurierpfoten angenommen. Dem Spinosaurier jedenfalls ist der Appetit vergangen, doch dem wuetenden Gluehen in seinen Augen nach zu urteilen, wird er nicht so einfach von dannen ziehen.

Zed stuetzt sich zitternd auf seine Haende und schuettelt seinen von Blut und Dreck verkrusteten Kopf. Er kriecht zurueck als ihn der Spino begutachtet... wie ein veraengstigtes Tier wimmert er, als der Saurier ihn brutal zu Boden drueckt, seine gebrochenen Knochen schmerzen und er schliesst seine Augen, da er denkt, dass nun sein Ende gekommen ist... Als nichts passiert, oeffnet er sie allerdings wieder und sieht den Spino zoegern, Zed schnueffelt an sich selbst und merkt, dass er eigentlich nur noch wie eine stinkende, verschwitzte Saurierpfote riecht.... Dazu ist er mit Dreck uebersaeht und sieht wenig appetitlich aus.... Zed blinzelt... ist es moeglich, hat er in diesem Fall Glueck gehabt?

Der massige Schadel des Spinosauriers holt weit Schwung, zielt und schmettert in Zeds halb zermalmten Koerper, feuert ihn durch die Luft und laesst ihn erst gute zehn Meter weiter wieder zu Boden krachen. Die gebrochenen Knochen des armen Raptors treiben weitere Schmerzen durch seinen geschundenen Leib. Laengst hat er das verfluchte Ei vergessen, er will nur noch lebend aus dieser Hoelle entkommen. Doch wenn es nach dem Spinosaurier geht, wird es dazu kaum kommen. Die Bestie laeuft langsam, aber sicher auf den Raptor zu, der mittlerweile viel zu schwer verletzt ist, um sich ueberhaupt noch ruehren zu koennen. Zed kann nichts weiter tun als auf seinem Ruecken zu liegen und zu beobachten, wie das Monster auf ihn zumarschiert. Die maechtigen, breiten, dolchkrallenbewehrten Fuesse schmettern mit jedem Tritt Risse in den Boden. Voll ausgespreizt sind diese Tatzen mit Sicherheit breiter als der gesamte Bauch des Raptors. Und offenbar hat es das sadistische Biest auch genau darauf abgesehen, denn seine boshaften Augen blicken gnadenlos genau auf die weiche Stelle unterhalb Zeds Rippen. Offenbar folgt nun die Bestrafung dafuer, dass der Raptor dem Saurier sein Lunch verdorben hat.

Zed landet mit dem Geraeusch brechender Knochen am Boden und bleibt liegen... Er haette sich so sehr gewuenscht, dass er ohnmaechtig wird... dass die Schmerzen einfach aufhoeren, doch dazu kommt es nicht... vollkommen wehrlos kruemmt er sich auf dem Boden waehrend der Spino auf ihn zumarschiert.... Zed denkt zurueck an seine Jugendzeit wo er zum Spass oft Kaefer zerquetscht hat... er kann sich gut vorstellen, dass er dabei genauso dreingeblickt hat, wie der Spino jetzt... Zed bewegt seine gebrochenen Haende zitternd nach oben um das abzuwehren was nun kommen wird.

Der Spinosaurier macht einen entschlossenen Schritt weiter auf sein wehr- und hilfloses Opfer zu. In der Tat ist der kleine, zermalmte Raptor in seinen Augen nicht viel mehr wert als ein dreckiger, kleiner Wurm. Mit einem schon beinahe arroganten Grinsen auf dem Gesicht macht er noch einen Schritt vorwaerts, setzt seinen Fuss mit einem lauten und ungesunden Knacken mitten in Zeds weichen Bauch ab. Der Raptor fuehlt irgendetwas in seinem Inneren platzen, seine eigenen Innereien mit irgendeiner Fluessigkeit uberfluten...doch der Spinosaurier drueckt seine dreckbedeckte Pfote nicht tiefer nach unten. Irgendetwas lenkt ihn ab...seine Augen blicken hinueber zum Rand der Schlucht auf den Felsen, an dem Zeds geklautes Ei liegt. Die Augen des Spinosauriers verengen sich, als er das Ei wiedererkennt....eines aus seinem eigenen Nistplatz. Koennte es sein, dass Zed ins falsche Nest gegriffen hat? In den hasserfuellten Augen des Spinosauriers jedenfalls steht nun ploetzlich nicht mehr nur die Verachtung, die er gegenueber einem kleinen Kaefer empfunden haette, den er ohne gross darueber nachzudenken unter seinen Pfoten zu Brei zermalmt haette- nein. Nun steht in diesen gluehenden Augen purer Hass und Rachlust.

Zed weiss, dass das sein Ende ist, sollte nicht irgendein Wunder geschehen.... Er quietscht in Panik, als die riesige Tatze auf ihn herniedergeht und stoehnt auf als sein Mittelteil fast zerquetscht wird.... die Zunge haengt ihm aus dem Mund und er spuert dass er innere Blutungen hat... Der Raptor wimmert und zuckt hilflos unter der Pfote die ihn niederdrueckt... Zed kapiert nicht mehr, was der Spino sieht, seine Aufmerksamkeit gilt momentan den eigenen Schmerzen und den armseligen Versuchen mit seinen gebrochenen Gliedern die Klaue von seinem Koerper zu entfernen. Klares Denken ist für ihn in seiner derzeitigen Verfassung nicht mehr moeglich. Halb wahnsinnig schlägt er um sich und keucht immer wieder:"Nein, nicht, nein, bitte..."

Mit einem lauten, wutentbrannten Bruellen fegt das Monster, das wie ein Berg ueber Zed steht und den kleinen Raptor wahrhaftig wie einen kleinen, unbedeutenden Wurm aussehen laesst, die Arme Zeds zur Seite. Wie kann dieser kleine, dreckige Nestdieb es nur wagen, seine Pfoten auch nur zu beruehren. Immer noch wutentbrannt zermalmt der Saurier mit seinen gnadenlosesn, schuppengepanzerten Fuessen nacheinander beide Arme Zeds in den sandigen Boden, bricht sie ihm an mindestens 20 Stellen und pulverisiert und verfluessigt Fleisch und Sehnen, Knochen und Muskeln allein mit seinem Gewicht. Als naechstes komme die Beine des Raptors and die Reihe. Das riesige Biest stellt seine beiden dreckigen Pfoten direkt nebeneinander auf die beiden Hinterlaeufe des Raptors. Das Knirschen der unter seinem Gewicht zermalmten Knochen und Knie kann man leicht durch das ganze Tal hoeren! Zed wird beinahe verrueckt vor Schmerzen, nur seine Angst haelt den armen Raptor noch bei Bewusstsein, waehrend sein Hirn von quaelenden, brennenden Schmerzen praktisch ueberflutet wird. Mit einem erderschuetternden Bruellen geht der Spinosaurier schliesslich ein paar Schritte zuruck, peilt sein am Boden liegendes, zuckendes, wimmerndes Ziel an, nimmt mit einem satten Zischen aus seiner zahngespickten Schnauze Anlauf, springt vom Boden ab entsetzlich hoch in die Luft und landet hart mitten in Zeds Leisten und Bauch, Brust und Schaedel. Das komplette Zerbersten seines Skeletts ist das letzte, was der Raptor hoert, als es ihm endlich erlaubt wird, diesem Alptraum zu entkommen. Wenigstens bleibt es dem bemitleidenswerten Geschoepf erspart zu ertragen, wie sein zermalmter Leib zwischen den Fuessen seines Folterers zerrissen wird. Noch lange kleben die Ueberreste seines explodierten Koerpers an dessen Sohlen, waehrend der Spinosaurier weiter seines Weges geht, als waere nichts geschehen.

Zed schreit auf als seine Arme regelrecht pulverisiert werden. Als der Spino absteigt und Zed das sieht, was noch uebrig ist, ist er vor Schock stumm... sein Maul ist weit geoeffnet und er bewegt seinen Koerper verzweifelt hin und her, tatsaechlich besteht momentan wenig Unterschied zwischen ihm und einem Wurm... Nachdem seinen Beinen dasselbe Schicksal widerfaehrt wie seinen Armen faengt er wieder an zu schreien, die Schmerzen sind furchtbar. Zed wimmert und beobachtet mit traenenerfuellten Augen, wie der Spino Anlauf nimmt. Kurz bevor er komplett zermamlmt wird bekommt Zed noch einen guten Blick auf die Sohle, die schliesslich sein Schicksal besiegeln wird... und in dem Moment, der ihm zum Nachdenken bleibt, ist er fast dankbar dafuer, dass sein Leiden nun endlich ein Ende hat... Sein warmes Blut sprudelt unter dem Fuss des Spinos hervor und sein zermalmter Koerper klebt an dessen Sohle. Nicht dass das den Saurier stoeren wuerde, der ihn noch eine Weile mit sich traegt. Und so endet das Leben des Diebes unter den dreckigen Fuessen eines Spinosauriers....

Ahastar wartet noch einige Zeit auf seinen Kollegen. Doch nach einer guten Stunde sieht er ein, dass es sinnlos ist. Mit einem Achselzucken dreht sich der Raptor um und marschiert von dannen. "Schade um die Kohle" denkt er sich. "Aber wenigstens bin ich noch heil." Mit diesen Worten verschwindet der Raptor wieder im gruenen Dickicht des Dschungels.

back